Schon im neunten Jahr in Folge ist Ben 2019 der Spitzenreiter. Emma ist wieder die Nummer Eins wie schon 2014, 2017 und 2018.
Das statistische Bundesamt lehnt es ab, eine Vornamenstatistik zu erstellen, weil es dafür keine ausreichende gesetzliche Grundlage gibt. In der Tat ist der Ermessensspielraum groß: Soll man gleichlautenden Schreibweisen zusammenfassen oder separat auswerten? Soll man nur die Rufnamen der Neugeborenen auswerten oder auch die zweiten Vornamen und weitere Folgennamen?
Der Vornamenexperte Knud Bielefeld aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein) sammelt systematisch Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland, um die beliebtesten Babynamen zu ermitteln. Seine repräsentative Stichprobe für den Geburtsjahrgang 2019 umfasst die Vornamen von 177.570 Babys aus 466 verschiedenen Städten, das sind ungefähr 23 Prozent aller im Jahr 2019 in Deutschland geborenen Kinder. Was die Auswertung angeht hat Knud Bielefeld sich für die seiner Meinung nach beste Methode entschieden: Zusammenfassung gleichlautender Schreibweisen (zum Beispiel Sophie und Sofie) und separate Ranglisten für Erst- und Zweitnamen.
In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld anhand einer repräsentativen Stichprobe ermittelt – Nähere Infos zur Auswertungsmethode. Gleich häufige Vornamen sind alphabetisch sortiert und gleich klingende Namen wurden zusammengefasst.
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