Sarah

Sarah ist ein weiblicher Vorname.

Häufigkeitsstatistik des Vornamens Sarah
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Sarah

Der Mädchenname Sarah (auch in der Schreibweise Sara) taucht vermehrt seit 1970 in den Hitlisten auf. Seit 1985 erfreut Sarah sich als Vorname extremer Beliebtheit. Seit 2010 wurde Sarah in Deutschland mindestens 21.700 Mal als erster Vorname vergeben und die Schreibvariante Sara mindestens 13.700 Mal. Auch in Irland und in Norwegen ist der Mädchenname Sarah zur Zeit sehr beliebt.

Mit einem Anteil von 61,3 Prozent ist Sarah eindeutig die häufigere Schreibvariante.
Mit einem Anteil von 61,3 Prozent ist Sarah eindeutig die häufigere Schreibvariante.

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Sarah

Sarah ist ein biblischer Name hebräischer Herkunft und bedeutet „Fürstin“ oder „Herrin“. Der katholische Namenstag wird am 9. Oktober gefeiert.

In Bayern ist der Name Sarah besonders beliebt.
In Bayern ist der Name Sarah besonders beliebt.

Namenvorbilder

Die Sängerin Sarah Connor wurde 1980 in Delmenhorst geboren. Ihr bürgerlicher Vorname ist tatsächlich, nur der Nachname ist ein Künstlername. Sie hat sich aber nicht etwa so nach der gleichnamigen Hauptfigur des 1984 erschienenen amerikanischen Actionfilms Terminator genannt, sondern den Familiennamen ihres irischen Großvaters als Künstlernamen gewählt.

Im Jahr 1965 wurde die amerikanische Schauspielerin Sarah Jessica Parker geboren. Die deutsche Moderatorin und Autorin Sarah Kuttner gehört zum Geburtsjahrgang 1979. Die 1935 geborene deutsche Autorin Sarah Kirsch hatte amtlicherseits die Vornamen Ingrid Hella Irmelinde. Als Autorin nannte sie sich Sarah, um gegen die Judenverfolgung der Nazis zu protestieren (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Der Vorname Sara zur Nazi-Zeit

In den 1938 wirksam gewordenen „Richtlinien über die Führung der Vornamen“ spielt der Vorname Sara eine besondere Rolle. Absatz 5 lautet:

Juden, die deutsche Staatsangehörige oder staatenlos sind, dürfen nur die in der Anlage aufgeführten Vornamen beigelegt werden; anderen deutschen Staatsangehörigen dürfen diese Vornamen nicht beigelegt werden. Soweit Juden andere als die in der Anlage aufgeführten Vornamen führen, müssen sie ab 1. 1. 1939 zusätzlich einen weiteren Vornamen führen, und zwar männliche Personen den Vornamen Israel, weibliche Personen den Vornamen Sara.

Varianten des Vornamens Sarah

Eine englische Kurzform von Sarah lautet Sally. In den USA wurde die Variante Sadie etabliert. Sarina ist eine niederländische Variante. Sahra ist keine Schreibvariante von Sarah, sondern ein türkischer Mädchenname und bedeutet „leuchtend“ oder „strahlend“.


Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

115 Gedanken zu „Sarah“

  1. Ich habe eine Sarah hier neben mir. Sie ist ziemlich komisch muss ich ehrlich sagen, aber nichts gegen Sarahs. Besserwisserisch ist sie auch. Nimmt euch in acht vor Sarahs!!

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