Vornamen-Hitlisten

Auch wenn in Deutschland immer mehr ausgefallenen Vornamen vergeben werden, bekommen die meisten Kinder einen etablierten Vornamen aus den Top 100 der Vornamen-Hitlisten.


Als soziale Wesen orientieren sich die Menschen in vielen Belangen an den Mitmenschen. Werdende Eltern bei der Namensfindung sind davon nicht ausgeschlossen, weil sie nicht möchten, dass ihr Kind zum Außenseiter wird. Häufige Vornamen wirken vertraut, weil man sie schon oft gehört hat. Dazu kommt der Mere-Exposure-Effekt: Je öfter wir Kontakt mit etwas haben, was uns gefällt, desto positiver bewerten wir es. Wir mögen demnach einen Vornamen um so lieber, desto häufiger wir ihn hören oder lesen.

Vornamen auf Zetteln © graphlight - fotolia.com
Foto © graphlight – fotolia.com

Jahrgangslisten

Anders als in anderen Ländern wird in Deutschland keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Der Vornamenexperte Knud Bielefeld hat darum eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen analysiert, um Hitlisten von Deutschlands beliebtesten Vornamen zu erstellen. Seit 2004 stützt sich die Auswertung auf Geburtsmeldungen von Geburtskliniken, Geburtshäusern und Standesämtern. Für den Jahrgang 2023 sind so die Vornamen von mehr als 280.000 Babys zusammengekommen, das entspricht ca. 40 % aller in dem Jahr geborener Kinder.

Besondere Listen

Regionale Hitlisten

Die Namensmoden zwischen den verschiedenen deutschen Regionen unterscheiden sich gar nicht so sehr. Aber gewisse Unterschiede gibt es doch – weniger zwischen Ost- und Westdeutschland als zwischen Nord- und Süddeutschland.

Vornamenstatistiken je Bundesland und für ausgewählte Städte

Namen international

Rankings der beliebtesten Vornamen aus aller Welt

Hintergrundinfos zu den Vornamen-Hitlisten

Gezählt: So häufig kommen häufige Namen vor

So oft kommen Umlaute in Vornamen vor