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Auf der Suche nach alten deutschen Jungennamen musste ich zunächst zwei Fragen klären: „Was ist alt?“ und „Was ist deutsch?“. Was so selbstverständlich klingt, ist gar nicht so einfach dingfest zu machen.
Deutsche Jungennamen, das können diejenigen sein, die im deutschen Staatsgebiet vorkommen, das allerdings im Laufe der Geschichte häufigen Änderungen unterworfen war. Bei der Erstellung der Jahrgangs-Hitlisten der häufigsten Vornamen habe ich die Grenzen des jeweiligen Jahrgangs als Auswertungsgrundlage definiert – diese Entscheidung war aber keineswegs selbstverständlich. Deutsche Vornamen können auch diejenigen sein, die im Einflussbereich der deutschen Sprache gebräuchlich sind. Dieser Bereich reicht von der Schweiz bis ins Baltikum, von Dänemark bis Italien und ist somit viel größer als Deutschland.
Und was sind „alte“ Jungennamen? „Die Namen der alten Germanen, denn mit denen begann die Namensvergabe“ antwortet die Namenkundlerin. „Die Vornamen von 1960, denn da ist mein Opa geboren“ antwortet der Schüler.
Es gibt also keine einzig gültige Definition der alten deutschen Jungennamen. Auf meiner Suche nach den wahren alten deutschen Jungennamen bin ich – durch Unsicherheit und Zweifel getrieben – in die Fänge der (selbsternannten) größten Experten der deutschen Identität geraten; ich habe mir ungeheuerlicherweise von den Nationalsozialisten helfen lassen. In einem Vornamenbuch aus dem Jahr 1937 fand ich ein Verzeichnis von Vornamen, die den Machthabern damals genehm waren und dem deutschen Volk zur Benennung ihrer Kinder empfohlen wurden. Dieses Verzeichnis habe ich mit der Vornamen-Statistik des Jahrgangs 2017 verglichen und so die obige Liste von „alten deutschen Jungennamen“ ermittelt.
Autor: Knud Bielefeld