Heinrich

Heinrich ist ein männlicher Vorname.

Heinrich Häufigkeitsstatistik 1981
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Heinrich bis 1981

Heinrich war Anfang des 20. Jahrhunderts einer der häufigsten Jungennamen Deutschlands. Inzwischen ist dieser Name etwas aus der Mode gekommen. Seit 2010 wurde der Name Heinrich mindestens 1.000 Mal als erster Vorname vergeben.

Häufigkeitsstatistik des Vornamens Heinrich seit 2004
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Heinrich seit 2004

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Heinrich

Der Name Heinrich stammt ursprünglich aus dem Sächsischen von Hainreich beziehungsweise Heimerich oder vom althochdeutschen Haganrich. hag bedeutet „Einhegung“, „Hag“ oder „Hecke“ und rihhi bedeutet „mächtig“ oder „reich“. Es gibt mehrere katholische Namenstage für Heinrich. Ein Wichtiger ist am 13. Juli.

In Mecklenburg-Vorpommern ist der Name Heinrich besonders beliebt.
In Mecklenburg-Vorpommern ist der Name Heinrich besonders beliebt.

Varianten des Vornamens Heinrich


Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

9 Gedanken zu „Heinrich“

  1. Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt und hat den wunderschönen Namen Heinrich von mir bekommen. Wir sind sehr stolz darauf, ein Kind zu haben, was so einen seltenen Namen hat.

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  2. auch ich wurde auf den Namen Heinrich getauft und mein Vorname hat mir ebenfalls meine jetzt leider verstorbene Mutter gegeben. Sie war sehr stolz auf mich, ihr Vater hieß auch Heinrich. Mir persönlich gefiel der Name nicht wirklich und da ich aber lange Jahre in Genf arbeitete konnte ich ihn mühelos übersetzen sprich Henri, den Namen trage ich heute immer noch lieber als die deutsche Version. Eine Kurzform die ich hasse ist Heiri!

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  3. Ich wurde und werde in meiner Familie Heiner gerufen, obwohl ich Heinrich heiße.
    Hintergrund ist, dass min Urgroßvater, mein Großvater und mein Vater Heinrich hießen bzw. heißen.
    Ich habe meinem Sohn auch den Namen Heinrich gegeben.
    1. weil es eine schöne Familientradition ist (man mag denken, was man will)
    2. weil ich meinem Sohn einen traditionellen, schönen Namen geben wollte, der ihn ein Leben lang begleitet
    3. ich meinem Sohn keine Belastung mitgeben wollte (s. Kevin etc.)

    Ich bin froh um diesen Namen habe es geschafft, in meinem Umfeld statt Heiner Heinrich zu etablieren. Lediglich in der Familie und bei ganz alten Freunden bin und bleibe ich der Heiner. Aber auch das ist gut so, zeugt es doch von besonderer Nähe.

    Es ist ein gutes Gefühl, mit dem Namen in einer gewissen Tradition zu stehen …

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    • Jupp, mein Kleiner heisst auch Heinrich, sein Nachnahme beginnt mit H und ich habe nen Vornamen mit H. Heinrich mit Mandelaugen und immer stehts gebräunt ist natürlich ein anderer Auftritt als nen übergewichtiger Unterschichtskevin mit intelligentem Gesichtsausdruck.

  4. So richtig glücklich war ich mit meinem Namen nicht lange.
    Im Süddeutschen Raum wird ein Heinrich normalerweise Heini gerufen.
    Bis zur Grundschule gab es damit keine Probleme.
    In der ersten Klasse erhielten wir ein Buch namens Kinderfibel in der
    ein Bub namens Heini alle Kriterien eines verträumten Lausbubs erfüllte.
    Ab diesem Zeitpunkt war es eine Strafe mit diesem Namen geschlagen zu sein.
    Auch die lyrischen Ambitionen meiner Mitschüler waren auf Dauer sehr belastend,
    was reimt sich schon auf Heini? Dazu kam, dass jeder Mann, der geistig nicht
    auf der Höhe war, jeder der unbeliebt oder unerwünscht war,
    mit einem zusätzlichen „Heini“ als Adjektiv beschrieben wurde.
    Z.B.
    So ein Heini – Der hat was falsch gemacht
    Der Versicherungsheini – der lästige Versicherungsvertreter
    Der Zeitungsheini – Reporter / Journalist / Zeitungsverkäufer …
    Der Sportheini – Betreiber eines Sportartikelgeschäfts / Offizieller eines Sportvereins
    Der Heini vom Gemüseladen, von der Bahn, von der Gemeindeverwaltung
    Der hat sich da völlig danebenbenommen, der Heini
    Meistens wurde „Heini“ in einem abwertend- verächtlichen Zusammenhang verwendet.
    Derzeit freue ich mich das dieser Namens“missbrauch“ deutlich zurückgegangen ist
    und durch „Honk“ ersetzt wurde

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  5. Während ich im Kindesalter meist den einen oder anderen spöttischen Blick ob des seltenen / altertümlichen Namens erntete erfahre ich im Erwachsenenalter meist positive Resonanz. Positiv empfinde ich, dass der Name für die meisten eher unbelegt ist und es sogesehen an mir liegt diesen für mein Umfeld zu prägen. In engem Familienkreis ist zum Teil auch „Heiner“ als Spitzname gebräuchlich im Freundeskreis jedoch nicht. Ich finde den Namen weder hässlich noch besonders schön. Im englischen Sprachraum fällt die Ausssprache wegen des ch meist schwierig.

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  6. Ich lebe (kämpfe) schon seit 1963 mit diesen grauenvollen Namen! , und ich versteh nicht, wie Eltern seinem Kind so etwas antun können. Wenn es nach meiner Mutter gegangen wäre, würde ich jetzt Christian heißen, aber nachdem zwei Generation vor mir schon Heinrich geheißen haben, wurde mir das leider nicht erspart. Ich hab jetzt mein ganzes Leben mit dem drecks Namen zu leben.

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