Ben

Ben ist ein männlicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Ben
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Ben

Betrachtet man die Gesamtbevölkerung, ist Ben in Deutschland noch selten. Erst seit der letzten Jahrtausendwende wurde dieser Vorname immer beliebter – seit 2011 ist er einer der beliebtesten Jungennamen überhaupt! Von 2010 bis 2021 wurde der Vorname Ben ungefähr 85.100 Mal vergeben. Die Schreibvariante Benn wurde nur ungefähr 70 Mal vergeben. Auch in Irland ist der Vorname Ben derzeit sehr beliebt.

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Ben

Ben ist eine englische Kurzform von verschiedenen Namen, insbesondere von Benjamin. Dieser Name stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „Sohn der rechten (glücklichen) Hand“ oder „Glückskind“. Der bekannteste katholische Namenstag von Ben beziehungsweise Benjamin ist der 30. November. Allerdings gibt es noch viele andere Jungennamen, als dessen Kurz- oder Koseform Ben gebräuchlich ist, zum Beispiel Benedikt, Bennet, Benno, Benicio, Benedetto, Bentley, Benoit, Benaiah, Benson und Benton.

Der Name Ben ist in Sachsen-Anhalt besonders beliebt.
Der Name Ben ist in Sachsen-Anhalt besonders beliebt.

Namensrecht

„Ben“ erlaubt, „ben“ verboten

Biblische Vornamen liegen bei vielen werdenden Eltern im Trend. Das deutsche Recht hat dem jedoch Grenzen gesetzt, wie ein Elternpaar nach der Geburt ihres Sohnes erfahren musste: Dieser sollte „Noah ben Abraham“ heißen, und zwar mit einem unbetonten „ben“. Auch wenn diese Gepflogenheit auf das alte Testament zurückgeht, zweifelten die Standesbeamten die Eintragungsfähigkeit an. Das Amtsgericht Tübingen bestätigte dieses und verweigerte die Anerkennung des Namens. Auf Grund eines sprachwissenschaftlichen Gutachtens begründeten die Richter ihren Beschluß (2 GR 177/96 vom 6. November 1996) wie folgt:

Eintragungsfähige Vornamen sind im deutschen Namensrecht nur Namen im herkömmlichen Sinne. Der gewünschte Namensbestandteil „ben“ ist daher nur dann eintragungsfähig, wenn er als betonter Eigenname verstanden werden kann und soll. Das entsprach aber nicht der Vorstellung der Eltern. Diese legten bei der Aussprache des Namens ihres Sohnes nämlich Wert auf „einen Satzrhythmus von zwei Jamben“, das heißt der Namensbestandteil „ben“ sollte die Satzrhythmik und den Redefluss verbessern. Unselbständige Namensbestandteile sind im deutschen Namensrecht aber nur ausnahmsweise vorgesehen, wenn das entsprechende Recht gilt. Ein Beispiel bilden die indischen Zusätze „Kaur“ und „Singh“ zur Unterscheidung männlicher und weiblicher Vornamen.

Gegen die die Eintragung der Vornamen „Noah Ben Abraham“ bestehen dagegen keine Einwände, weil es sich dabei um drei vollwertige Vornamen handelt.

Die beliebtesten Zweitnamen zum Erstnamen Ben

  1. Ben Luca
  2. Ben Elias
  3. Ben Louis
  4. Ben Alexander
  5. Ben Leon
  6. Ben Luis
  7. Ben Noah
  8. Ben Maximilian
  9. Ben Lukas
  10. Ben Niklas
  11. Ben Levi
  12. Ben Liam
  13. Ben Joel
  14. Ben Oliver
  15. Ben David
  16. Ben Luka
  17. Ben Michael
  18. Ben Ole
  19. Ben Lennox
  20. Ben Felix
  21. Ben Jonas
  22. Ben Jakob
  23. Ben Lucas
  24. Ben Philipp
  25. Ben Julian
  26. Ben Christian
  27. Ben Emil
  28. Ben Mika
  29. Ben Joshua
  30. Ben Andreas
  31. Ben Jonah
  32. Ben Thomas
  33. Ben Finley
  34. Ben Paul
  35. Ben Daniel
  36. Ben Leonard
  37. Ben Noel
  38. Ben Linus
  39. Ben Martin
  40. Ben Sebastian
  41. Ben Tyler
  42. Ben Jonathan
  43. Ben Levin
  44. Ben Oskar
  45. Ben Simon
  46. Ben Leo
  47. Ben Matteo
  48. Ben Henry
  49. Ben Samuel
  50. Ben Lias
  51. Ben Raphael
  52. Ben Taylor
  53. Ben Johann
  54. Ben Mattis
  55. Ben Peter
  56. Ben Emilio
  57. Ben Josef
  58. Ben Lasse
  59. Ben Milan
  60. Ben Niclas

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

74 Gedanken zu „Ben“

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