Ganz oben bei den beliebtesten Vornamen hat sich im Jahr 2018 nichts geändert. An der Spitze stehen die Vorjahressieger Emma und Ben.
Zum achten Mal in Folge ist Ben die Nummer eins, Emma zum zweiten Mal. Die Eltern bevorzugten in sechs Bundesländern vor allem Emma, Ben wurde in elf Nummer eins. Mia und Hanna folgen für die Mädchen, Paul und Leon für die Jungen.
Da es keine offizielle deutsche Vornamenstatistik gibt, ermittelt Knud Bielefeld regelmäßig die häufigsten Babynamen. In diesem Jahr erfasste er 206.336 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland. Das sind etwa 26 Prozent aller in Deutschland geborenen Babys. Sein Ranking basiert auf 610 Quellen – hauptsächlich Geburtskliniken, aber auch Standesämter.
Knud Bielefeld hat auch die Hitliste der zweiten Vornamen zusammengestellt: Sophie/Sofie lag vor Marie und Maria und Alexander vor Elias und Maximilian.
Ein paar Fakten zur Vornamenhitliste 2018:
Kennzahlen
- 16 Prozent aller Mädchen haben einen Namen aus den Top 10.
- 50 Prozent aller Mädchen haben einen Namen aus den Top 61.
- 84 Prozent aller Mädchen haben einen Namen aus den Top 500.
- 15 Prozent aller Jungen haben einen Namen aus den Top 10.
- 50 Prozent aller Jungen haben einen Namen aus den Top 63.
- 86 Prozent aller Jungen haben einen Namen aus den Top 500.
Prozentwerte
Mädchen | Jungen |
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Alle Angaben sind jeweils geschlechtsbezogen (das bedeutet, dass 2,01 Prozent aller Mädchen Emma heißen und 2,04 Prozent aller Jungen Ben). Ein Mädchenname auf Platz 100 kommt auf ca. 0,21 Prozent, ein Jungenname auf ca. 0,22 Prozent.
In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld anhand einer repräsentativen Stichprobe ermittelt – Nähere Infos zur Auswertungsmethode. Gleich häufige Vornamen sind alphabetisch sortiert und gleich klingende Namen wurden zusammengefasst.