Anhand einer Stichprobe von Geburtsmeldungen aus 33 Städten haben wir die häufigsten ersten Vornamen ausgewertet von Babys, die im Jahr 2018 im Bundesland Hessen geboren sind.
Einige Vornamen, die in Hessen häufiger vorkommen als in anderen deutschen Regionen: David, Luca, Elias und Elif.
Mädchennamen | Jungennamen |
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In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld anhand einer Stichprobe ermittelt – Nähere Infos zur Auswertungsmethode. Gleich häufige Vornamen sind alphabetisch sortiert und gleich klingende Namen wurden zusammengefasst.
Hessens Babynamen Jahr für Jahr
Mitteilungen der Standesämter
Kassel
In der Rangliste der beliebtesten Vornamen für Babys standen Ella (37 Benennungen) und Ben (35 Benennungen) im Jahr 2018 in Kassel ganz oben. Bei den männlichen Vornamen hatte Ben bereits im Jahr 2017 den Spitzenplatz mit 48 Namensgebungen, doch bei den Mädchen gab es Veränderungen: Mila, der beliebteste weibliche Vorname des Jahres 2017, fiel auf Platz 10 zurück. Unter die ersten drei Plätze bei den Mädchen schafften es 2018 auch Emma (35) und Sophia (35). Bei den Jungen komplettieren Jonas (34) und Paul (31) die Liste der Top 3. Bei der Vornamens-Statistik hat das Standesamt Ranglisten bis hin zum sechsten Vornamen (Diomira) erstellt. Bei den zweiten Vornamen führen Marie (43), Sophie (37) und Maria (18) sowie Alexander (15), Christian (10) und Gabriel (8).
Frankfurt (Main)
Marie konnte 2018 ihren Spitzenplatz mit geringem Abstand verteidigen. Mit 206 Nennungen ist sie unangefochtene Spitzenreiterin und konnte Sophie mit 201 Nennungen auf Platz zwei verweisen. Maximilian hat mit 159 Nennungen mal wieder den Platz mit Alexander getauscht, allerdings nur mit 3 Punkten Vorsprung. Mit 159 Nennungen führt er die Hitliste der beliebtesten männlichen Vornamen in Frankfurt an. Alexander musste sich mit 156 Nennungen knapp geschlagen geben und sich auf dem zweiten Platz einrichten. Nach der aktuellen Auswertung sind die Veränderungen der gewählten Vornamen zum Vorjahr marginal. Dies trotz oder gerade wegen aller Diskussionen und Berichte über exotische und außergewöhnliche Vornamensgebungen. Auch 2018 konnten sich die klassischen „Tabellenführer“ bei den Mädchen und den Jungen auf den Spitzenplätzen behaupten. Sogar die Plätze 3 und 4 der männlichen Vornamen sind mit Noah und 151 Nennungen und Paul mit 108 Nennungen beinahe schon unverrückbar festgeschrieben. Die Veränderungen in der weiteren Rangfolge sind minimal. Auf den Folgeplätzen sind bekannte Vornamen der letzten Jahre zu finden. Auf Platz 3 folgt bei den Mädchen wieder Maria mit immerhin 156 Nennungen vor Emilia, die wieder Platz 4 mit 123 Nennungen einnimmt. Elias rutschte bei den männlichen Vornamen mit 93 Nennungen von Platz 5 im Jahr 2017 auf Platz 6. Anna muss sich 2018 mit Platz 8 (78 Nennungen) zufriedengeben. Ein bemerkenswerter Neueinsteiger ist zu vermelden: Theodor schaffte es mit 57 Nennungen auf Platz 22. Dabei wird nicht unterschieden, ob die Namen als Erst-, Zweit- oder Drittnamen vergeben wurden. Ein Trend, seinen Kindern eine zunehmende Anzahl von Vornamen zu geben, ist auch weiterhin nicht zu erkennen. Gut 54 Prozent der Eltern gaben ihren Kindern 2018 einen einzigen Vornamen und etwa 40 Prozent suchten zwei Vornamen für ihr Kind aus. Lediglich etwa 6 Prozent der Eltern waren ein oder zwei Vornamen zu wenig für ihren Nachwuchs; da sollten es drei und mehr sein.