Der Ahrensburger Vornamen-Analytiker Knud Bielefeld hat die häufigsten Babynamen ermittelt. Dafür wurden knapp 10.000 Namen aus 22 Geburtskliniken aus ganz Deutschland ausgewertet. Während sich die Spitzenreiter Leonie und Hannah sowie Lukas und Leon schon seit mehreren Jahren in der Namenshitparade behaupten, sind auch einige Neueinsteiger zu beobachten. Aufgefallen sind dabei die Jungennamen Emil, Jamie und Tyler. Auch die Mädchennamen Leni, Elisabeth und Ida zählen zu den Aufsteigern.
Hier die 100 beliebtesten Mädchen- und Jungennamen 2005; es wurden ausschließlich die ersten Vornamen berücksichtigt:
In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld anhand einer repräsentativen Stichprobe ermittelt – Nähere Infos zur Auswertungsmethode. Gleich häufige Vornamen sind alphabetisch sortiert und gleich klingende Namen wurden zusammengefasst.
Zweitnamen
Jedes dritte der 2005 in Deutschland geborenen Babys hat zwei oder mehr Vornamen. Erstmals wurden jetzt auch die zweiten Vornamen analysiert.
2005: Weniger Geburten
Im Jahr 2005 gab es eine Abnahme der Geburten in Deutschland, teilte das statistische Bundesamt mit. Es wurden 686.000 lebendgeborene Kinder registriert, 20.000 oder 2,8 Prozent weniger als 2004. Die Zahl der Geburten geht seit 1991, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, zurück. 2004 war dieser Rückgang mit 1.000 Geburten weniger als 2003 allerdings sehr moderat ausgefallen. Im Jahr 2005 starben etwa 144.000 Menschen mehr als Kinder geboren wurden.