Mohammed ist ein männlicher Vorname.
Der Jungenname Mohammed ist in Deutschland seit Jahrzehnten verbreitet. Bei diesem Vornamen ist besonders zu beachten, dass es sich bei den Jahrgängen vor 2000 um eine Auswertung der Einwohner Deutschlands handelt. Höchstwahrscheinlich wurden vor 1970 nur sehr selten in Deutschland geborene Kinder Mohammed genannt. Die Schreibvarianten Mohammad, Muhammad, Mohamed, Muhammed und weitere wurden in dieser Statistik gemeinsam mit Mohammed gezählt. Der Name Muhammed wurde in Deutschland seit 2010 mindestens 6.300 Mal als erster Vorname vergeben. Mohammed wurde ungefähr 4.500 Mal vergeben. Mohamed wurde ungefähr 3.400 Mal vergeben, Mohammad 2.800 Mal, Mohamad 1.500 Mal, Muhammad 2.400 Mal, Muhamed 520 Mal, Muhammet 320 Mal, Muhamet 110 Mal und Muhamad 70 Mal . Weitere Schreibvarianten sind Mohammet, Mohemed, Mohhammad, Mouhamad, Mouhamed, Mouhammad und Mouhammed.
… Warum steht der Name Mohammed nicht auf Platz 1?
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Mohammed
Der Name Mohammed stammt aus dem Arabischen und bedeutet „der Gepriesene“. Eine türkische Variante lautet Mehmet. In Indien und Südostasien ist die Abkürzung Mohd gebräuchlich. Aus Westafrika ist die Namensform Mamadou bekannt.
Moin!
Auf Platz 254 gibt es noch „Mohamed“. Wäre doch sicher konsequent das zusammenzufassen.
Ich bin so beraten worden, dass bei aus der arabischen Schrift übertragenen Namen „m“ und „mm“ nicht dasselbe sind. Darum habe ich diese Varianten getrennt gezählt.
Wieso ist der Name laut obigem Graph bereits ab den 30er Jahren durchweg in Deutschland vertreten? Kommt durchgängig fast an Platz 40 ran, da stimmt doch etwas nicht.
Wie auch oben angemerkt handelt es sich nicht um die damals in Deutschland vergebenen Vornamen, sondern um die Vornamen der aktuellen Einwohner Deutschlands, die zu der Zeit geboren sind. Es leben tatsächlich einige Männer namens Mohammed in Deutschland, die in den 1930er Jahren geboren sind.
ich heiße Mogamed und nicht Mohammed obwohl es ist eine das selbe ist und was sagt ihr dazu???
Mogamed klingt ein wenig wie ein Medikament, vielleicht solltest du ihn dir schützen lassen!;) Ansonsten ist doch oke, gibts nicht allzu häufig und dein Name wird nicht negativ assoziiert, was bei Mohammed zt. der Fall ist.
du bist schon ein Dennis..was soll diese rasisstische Ansage
Einer aus meiner Klasse heißt so, wann ist der Namestag?
Den Namenstag zu feiern ist eine katholische Tradition. Ich wüßte nicht, dass die katholische Kirche einen Heiligen namens Mohammed verehrt.
Knud hat recht, es ist so das wir Moslems keinen Namenstag feiern.
@Knud: In der Tat gibt es im Arabischen Unterschied zwischen m und mm. Aber die Träger des Namens Mohamed verdanken diese Schreibung wahrscheinlich Beamten in Nordafrika, die dafür kein Gespür hatten und auf Französisch schrieben wie es ihnen passte. Ähnlich dürfte es bei Mogamed gelaufen sein: Das H in Mohammed entspricht in der Aussprache nicht ganz dem H in europäischen Sprachen; irgendjemand wird versucht haben das, was er hörte in lateinische Buchstaben zu fassen und Mogamed war das Ergebnis.
Mohammad, Muhammad, Mohammed, Mohamed, Mogamed und vielleicht noch andere: Es sind alles Wiedergaben desselben Namens in unserer Schrift.
Wim Raven (Arabist)
Vielen Dank für den Hinweis.
2002 macht der Name in der Beliebtheit einen unangenehmen Schlenker nach oben..
Warum „unangenehm“? Beurteilst du Menschen jetzt schon nach ihren Namen? Es ist doch völlig egal, wo jemand herkomment, wie er heißt oder welcher Religion er angehört!
@Kai: Damit meinte Harald sicherlich die plötzlich ansteigende Häufigkeit aufgrund eines „berühmten“ Vorbilds aus der New Yorker Turmeinsturzberichterstattung.
Der Name Mohammed ist der weltweit häufigster Vorname, 150 Mio heißen Mohammed.
Ich stelle es mir bildlich vor wenn in einer Schulklasse „Mohammed“ gerufen wird, so wie vor ein paar Jahren „Kevin“.
Wie ist der Anstieg Mitte der 40er Jahre zu erklären? Da gab es doch keine Zuwanderung von Moslems. Und für Menschen ohne Bezug zum Islam ist der Name Mohammed eher nicht naheliegend.
Es wurden auch die Namen der später eingewanderten Menschen berücksichtigt. Die Statistik gibt nicht die Situation in den 1940er Jahren wieder, sondern ca. 2000.
Soweit ich weiß, ist Magomed ist die Schreibweise für Mohammed aus dem kaukasischen Raum.
Diese Statistik macht keinen Sinn. Warum werden die später Eingewanderten mitgezählt, das ist grob irreführend! Somit ist auch kein Vergleich mit den anderen Namensstatistiken auf dieser Seite möglich.
Macht keinen Sinn würde ich nicht sagen, aber ich kann die Kritik nachvollziehen. Die Datengrundlage für die Statistik ist aber so, dass die in Deutschland lebende Bevölkerung erfasst wird und nicht die in Deutschland geborene. Das kann ich leider nicht ändern.