
Eine amtliche Babynamenstatistik existiert in Deutschland nicht. Seit 2005 schließt Knud Bielefeld diese Lücke – Jahr für Jahr, mit Geduld und Akribie. Grundlage seiner Auswertungen ist eine repräsentative Stichprobe, die mittlerweile rund 250.000 Geburtsmeldungen umfasst, etwa 40 Prozent aller in Deutschland geborenen Kinder.
| Mädchennamen | Jungennamen |
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Die Daten stammen aus 375 Städten; zum Vergleich: In rund 450 deutschen Städten gibt es eine Geburtsklinik. Etwa 86 Prozent der Meldungen liefern die Standesämter, die übrigen 14 Prozent kommen aus Geburtskliniken. Wo amtliche Daten vorlagen, blieben die Kliniken unberücksichtigt – um Doppelerfassungen konsequent zu vermeiden.
Für die Ranglisten wurden gleichklingende Namensvarianten zusammengeführt, etwa Sofia und Sophia. Gezählt wurden ausschließlich die jeweils ersten Vornamen. So entstand ein Bild der Namensmoden – nicht amtlich beglaubigt, aber statistisch belastbar.
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