Matteo und Emilia sind 2021 zum ersten Mal die Spitzenreiter der deutschen Vornamenhitlisten. Im Vorjahr waren noch Noah und Mia die beliebtesten Babynamen.
Das statistische Bundesamt lehnt es ab, eine Vornamenstatistik zu erstellen, weil es dafür keine ausreichende gesetzliche Grundlage gibt. In der Tat ist der Ermessensspielraum groß: Soll man gleichlautenden Schreibweisen zusammenfassen oder separat auswerten? Soll man nur die Rufnamen der Neugeborenen auswerten oder auch die zweiten Vornamen und weitere Folgennamen?
Der Vornamenexperte Knud Bielefeld aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein) sammelt systematisch Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland, um die beliebtesten Babynamen zu ermitteln. Seine repräsentative Stichprobe für den Geburtsjahrgang 2021 umfasst die Vornamen von ca. 230.000 Babys aus 433 verschiedenen Städten, das sind ungefähr 30 Prozent aller im Jahr 2021 in Deutschland geborenen Kinder. Was die Auswertung angeht hat Knud Bielefeld sich für die seiner Meinung nach beste Methode entschieden: Zusammenfassung gleichlautender Schreibweisen (zum Beispiel Sophie und Sofie) und separate Ranglisten für Erst- und Zweitnamen.
- Vornamen 2021: Fakten & weitere Statistiken
- Die häufigsten Zweitnamen
- Die beliebtesten Vornamen in Norddeutschland
- Die beliebtesten Vornamen in Süddeutschland
- Die beliebtesten Vornamen in Ostdeutschland
- Die beliebtesten Vornamen in Westdeutschland
Die 500 beliebtesten Mädchen- und Jungennamen
In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld anhand einer repräsentativen Stichprobe ermittelt – Nähere Infos zur Auswertungsmethode. Gleich häufige Vornamen sind alphabetisch sortiert und gleich klingende Namen wurden zusammengefasst.