Ulrike

Ulrike ist ein weiblicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Ulrike

Der Name Ulrike war von 1940 bis 1985 in den Top 100 der Vornamenhitliste vertreten. Bei den Olympischen Spielen in München im Jahr 1972 stand die Hochspringerin Ulrike Meyfarth im Rampenlicht. Ihrem Vornamen konnte ihr Erfolg aber keinen Höhenflug bescheren. Ulrike wurde in Deutschland seit 2010 mindestens 60 Mal als erster Vorname vergeben.

… Aktuelle Statistiken: Ulrike als Babyname

Herkunft, Bedeutung und Namenstage von Ulrike

Ulrike ist die weibliche Form des alten deutschen Männernamens Ulrich. Althochdeutsch uodal bedeutet „Heimat, Erbgut, Stammgut“ und rihhi bedeutet „reich; mächtig“. Am 4. und 14. Juli sind Namenstage des Namens Ulrike beziehungsweise Ulrich.

Varianten von Ulrike

  • Ulricke, Ulrieke (alternative Schreibweisen)
  • Uli, Ulli, Ulla (Kurzformen)
  • Rieke

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

116 Gedanken zu „Ulrike“

  1. Ich bin 47 Jahre alt. Ich fand meinen Namen schon immer schön. So heißt nicht jeder. In meinem Jahrgang gab es zig Sandra’s und Nicole’s. Ich werde entweder Ulli (meiner Meinung nach sollte eine Abgrenzung zu Ulrich (Uli) schon sein, wir sind ja schließlich Frauen) oder Ricke genannt.

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  2. Hallo liebe Namensvetterinnen,
    meine Eltern hatten für mich vor der Geburt den Namen Ulrich ausgewählt. Ultraschall gab es noch nicht, die Überraschung kam mit der Geburt. Also wählten sie die männliche Variante des Wunschnamens. Ulrich kam drei Jahre später. Was wir beide sehr mögen, denn wir verstehen uns hervorragend.
    Ulrike ist für mich ein früher Fingerzeig Richtung Norden gewesen. Der Name hat nordische Wurzeln. Erst als Erwachsene begann ich, mich für Norwegen zu begeistern, was nicht durch meine Eltern initiiert wurde, sondern ganz aus mir selbst kam.
    Beim Erlernen der norwegischen Sprache entdeckte ich, dass das norwegische Wort für WOLLE ull heißt. Ha, dachte ich, da haben meine Eltern, ohne es zu wissen, schon meine spätere Leidenschaft in meinem Namen manifestiert. ULL-RIKE interpretiere ich seitdem gern als WOLL-REICHE. Von da an mochte ich meinen Namen.
    Meine norwegischen Freunde sprechen ihn anders aus als meine deutschen Freunde. Sie sagen ÜLLRICKE, mit Betonung auf dem Ü. Was meine Wolldeutung nochmals verstärkt. Sie dürfen es gern so aussprechen. Das gibt mir das Gefühl, auch Norwegerin zu sein, was ich sehr mag.

    Hier meine wolligen Leidenschaften:
    http://lukreativ.blogspot.com

    Einen herzlichen Gruß an alle Erbgut- und Wollreichen!
    Macht was aus Eurem Namen!
    ULL-Rike

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  3. Ich heiße leider nicht Ulrike aber ich hatte einen sehr großen Anteil, daß unsere Tochter seit Anfang 1990 diesen wunderschönen Namen trägt. Gegenüber der Mutter habe ich mich durchgesetzt. Dafür gab es mehrere Gründe, zum Einen besaß ich als Kind ein Buch mit dem Titel „ Gute Nacht Ulrikchen“. Zum Zweiten hieß eine Jugendliebe meines jüngeren Bruders „Ulrike“. Außerdem bin ich der Meinung, ein Name sollte sich als Kind, als Eltern sowie als Großeltern immer gut anhören.
    Leider teilt meine Tochter Ulrike meine Meinung nicht und sie findet ihren Vornahmen eher doof. Sie wurde immer von allen nur Uli genannt, außer wenn es ernst wurde, dann wurde sie „Ulrike“ gerufen. Seit sie erwachsen ist und eine eigene kleine Tochter hat, rede ich Sie konsequent und aus Respekt nur noch mit „Ulrike“ an.

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    • Hi R., ich kann deiner Tochter nachempfinden. Ich bin 1993 geboren und kann mich bis heute nicht mit meinem Namen anfreunden, er klingt für mich einfach altbacken. Früher wurde ich auch nur beim vollen Namen gerufen wenn ich was ausgefressen haben 🙂 ansonsten nennen mich alle Uli.
      Über einen modernen Zweitnamen hätte ich mich sehr gefreut

    • Sie wird ihn mögen, wenn sie erwachsen ist, denn er unterscheidet sie von den ganzen Emiliys, Lenas, Hannas etc.

  4. Ich heiße mit Zweitnamen so. Mir hat der Name nie gefallen. Für mich strahlt er alleine vom Klang her so etwas Dunkles, Hartes aus, auch wenn die Bedeutung ganz nett ist. .. zudem war dieser Name damals modern, ich möchte nicht Ulrike 1,2,3 genannt werden…ich bin froh, dass ich einen schönen seltenen Erst-Doppel-Namen habe. Ich lege auch Wert darauf, dass dieser dann nicht abgekürzt wird…

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  5. Hallo ich bin auch eine Ulrike Jahrgang 1967. Wir waren in der Grundschule 6 Ulrikes und in der Latein Klasse bei nur 4 Mädchen 3 Ulrikes. Ich fand das furchtbar. Da ich mit Nachnamen damals auch noch Ulrich hieß, machte die Klassenlehrerin Uu daraus. Als ich in der 4.Klasse eine Brille bekam, riefen mich etliche Klassenkamerad/Innen Uhu. Das hat es mir nicht leicht gemacht, diesen Namen zu akzeptieren. Im Schwäbischen wird zudem die erste Silbe überbetont und danach ein kurzes i gesprochen, also ULrke nur mein Vater als Mitteldeutscher sprach den Namen weich mit einem langen i aus, da bin ich im heute noch dankbar. Die Silben Ri und Ke finde ich eigentlich sehr schön, nur kam leider nie jemand auf die Idee mich Rike zu nennen. Als wir im Lateinunterricht Asterix apud Britannos übersetzten kamen wir an eine Sprechblase in der Obelix laut ul ul ul macht, was übersetzt heul heul heul heißt, da ulere auf lateinisch weinen heulen bedeutet und für mich war das wieder wie eine Bestätigung meiner Abneigung. Heute mit 54 Jahren habe ich mich mit meinen Namen arrangiert, ist eh nicht zu ändern und es gibt Wichtigeres im Leben.

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    • Ich mag meinen Namen auch nicht, obwohl oder gerade, weil ich niemanden kannte der auch so hieß bis ich erwachsen war. Ich bin Jahrgang 1968. Ich nenne mich schon immer Ulli, das klingt viel netter und weicher als das KE am Ende.

  6. Alle Familienmitglieder wurden gebeten Namen für das Ungeborene, Geschlecht unbekannt aufzuschreiben.
    Favorit wurde Ulrike und sie ist sehr zufrieden mit ihrem Namen.

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  7. Ich heisse Ulrike, als Teenager fand ich den Namen sehr angestaubt und hätte gerne einen etwas hiperen Namen gehabt.
    Heute bin ich froh nicht Mandy zu heissen! Der Name Ulrike versprüht etwas erhabenes, edles und intelligentes.
    Je älter ich werde umso besser finde ich meinen Namen. Er ist erwachsen!

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  8. Ich bin eine Ulrike des Jahrgangs 1956. Damals war der Vorname in den Top 100, trotzdem habe ich bis ins Erwachsenenleben nur eine andere Ulrike gekannt und danach ist mir der Vorname auch nur höchst selten über den Weg gelaufen. Meine Mutter hat außerdem dafür gesorgt, das niemand den Namen zu „Uli“ oder „Rieke“ verkürzt hat, was in meiner ländlichen Heimat nicht ganz einfach war. Nur innerhalb der engsten Familie werde ich liebevoll Ulla genannt und das gestatte ich auch sehr engen Freunden, wenn sie mögen. Ich mag den Namen sehr.

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  9. Ich bin Ulrike , Jahrgang 1955. Als Kind war ich weit und breit die einzigste mit diesem Vornamen und ich wollte wie meine Freundinnen Doris, Karin, Gabi oder Ursula heißen. Mein Rufname war Ulli mit doppel l. Nicht die Ableitung von Ulrich, Uli, sondern, von unser Ullich, oder unsere Ullige, die keine in der Familie. Ich war die vierte von fünf Kindern. Heute mag ich meinen Namen sehr und ich freue mich wenn noch ältere Menschen, die die Bedeutung des Namens kennen, finden dass er sehr schön ist. Danke Mama und Papa dass ihr diesen, damals so seltenen Namen für euer viertes Kind in dieser so schweren Nachkriegszeit ausgewählt habt. Ich fühle mich heute dadurch als etwas besonderes in eurem Leben.

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  10. Naja…
    Wurde in der Schule schon immer gemoppt durch diesen Namen und selbst die Lehrer betonten ausdrucksstark das „Ul“.
    Klasse, leider geht es bis heut so weiter und ich fühle mich wie ein altes Trampeltier. Stelle mich weder mit meinem Vornamen vor auch meide ich ebenfalls den Nachnamen.
    Beides ist eine Pein!

    Nein, meinen Namen „Ulrike“ hasse ich schon seit über 40 Jahren!!

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    • Das kann ich gut verstehen, ich mag ihn bis heute nicht und nenne mich nur Ulli. Dass klingt wenigstens weicher und angenehmer. Die Bedeutung ist mir völlig egal, die interessiert doch im Alltag niemanden.

  11. Hallo Ulrike ich bin Jahrgang 60 und auch mir sind eher selten Ulrike’s begegnet. Ich mag meinen Namen nicht, alle nennen mich Ulli, das geht ist Gewohnheit. Ich habe mich vor Jahren selber zur Kiki gemacht jedoch die meisten Menschen bleiben bei Ulli. Ulrike nannten mich Lehrer und Menschen die mich maßregeln oder bestrafen wollten … Ich werde Ulrike NIEMALS mögen

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  12. Ich bin eine Ulrike Jahrgang 88.
    Früher fand ich meinen Namen nicht so schön und ich war immer eine Uli.
    Mittlerweile bin ich froh, dass mein Name kein Sammelbegriff ist und werde entweder Ulrike oder Rike genannt. Mein Name ist toll, leider nur nicht fürs Ausland geeignet

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