Heike ist ein weiblicher Vorname, der seltener im Niederdeutschen auch als männlicher Vorname bekannt ist.

Der Mädchenname Heike war um 1945 und 1960 besonders beliebt. Seit 2010 wurde Heike in Deutschland mindestens 60 Mal als erster Vorname vergeben.
… Aktuelle Statistiken: Heike als Babyname
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Heike
Heike ist ein deutscher Name und bedeutet „Einfriedung“ oder „Hain“.
Hallo Heike!
Ich bin Jahrgang 1958. In meiner Klasse gab es die große und die kleine Heike, kein Problem!
Ich bin in Norddeutschland aufgewachsen und bin sehr zufrieden mit meinem Vornamen. Meine Jugend habe ich in Thüringen verbracht, dort haben auch viele Heige gesagt, schrecklich;-)
Deswegen bin ich wahrscheinlich ins Schwabenland gezogen… Dort ist der Name eher selten. Ich kannte noch eine andere Heike.
Mir gefällt ebenfalls die Eindeutigkeit des Namens. Kurz und klar, so wie ich. Habe ich erwähnt, dass ich in der Schulzeit die kleine Heike war?
Grüße an Euch alle …
Von HEIKE
Ich wurde 2011 geboren und im meinem Leben gab es bis jetzt nur 2 Heikes (mit mir) und oh wie ich diesen namen noch vor kurzen gehasst habe. Ich mag ihn eig ganz gern aber es stört mich einwenig das er so alt ist. Es gibt so viele Namen und zu allen Namen kann man sich so ca. eine Person dahinter vorstellen, aber was stellt man sich bei „heike“ vor, da dieser name ja ehr ungewöhnlich ist, ich würde gerne wissen was man sich bei meinem Namen vorstellen könnte. Deswegen würde ich gerne noch jemanden kennenlernen in meinem Alter der auch so heißt
Hallo an alle Heikes,
ich bin 1961 geboren und war immer von mindestens 3 anderen in der Schul- und Studienzeit umgeben, die auch Heike hießen. Ich mochte deshalb meinen Namen nicht so sehr, weil er nichts Besonderes war. Aber meine Mutter wollte mir einen Namen geben, den man ihrer Ansicht nach nicht verniedlichen konnte. Das hat sich dann aber nicht bestätigt, denn ich wurde und werde oft Heikchen oder Heikilein gerufen, wie schrecklich! Am dümmsten fand ich Heimeimäu – die Kurzform von Heike mein Mäuschen. Inzwischen habe ich einen anderen Spitznamen, der sich durch einen Schreibfehler in WhatsApp ergeben hat. Die Autokorrektur hat dort in der Gruppennachricht einer Freundin aus Heikchen einfach Heimchen gemacht. Sehr zur Freude meiner anderen Freundin. Den Spitznamen werde ich nun bis zu meinem Lebensende nicht mehr los. :-))
Dass Heike auch ein Männername sein kann und war, habe ich im letzten Jahr in Heikendorf erfahren. Ein Ort, der meinen Namen trägt – den musste ich unbedingt besuchen. Der Ort liegt an der Kieler Förde und es ist wunderschön dort. Im 13. Jahrhundert hieß er noch „Dorf des Heike“. Das ist schon interessant.
Inzwischen habe ich mich mit meinem Namen versöhnt.
Ich (Jahrgang 69) heiße nicht nur Heike, ich bin Heike. Kurz, klar, geradlinig, kein Tamtam. Norddeutsch angehaucht, wenn auch im Norden NRWs aufgewachsen.
Meinen Eltern war ein kurzer Vorname wichtig, da der Nachname recht lang ist. Die jeweiligen Bindestrich-Vornamen meiner Eltern passen zusammen mit dem Nachnamen in kein Unterschriftenfeld.
Abgesehen von drei, vier Jahren in der Schule war ich trotz der relativen Beliebtheit meines Vornamens in den 1960ern immer die einzige Heike. Zum Glück. Das „eine der beiden Heikes bitte“ eines Lehrers ärgert mich noch heute, wenn ich mich daran erinnere. Das Problem war jedoch der Lehrer, nicht der Vorname.
Eine Verniedlichung meines Namens brauche ich nicht. Ich war und bin nicht niedlich und will auch nicht niedlich sein! Als erwachsene Frau will ich ernst genommen werden. Prinzessin war nie mein Berufswunsch und den Test mit der Erbse unter der Matratze habe ich verschlafen.
Wenn es um die Namenswahl geht, wäre mir wichtig zu bedenken, dass wir den größten Teil unseres Lebens hoffentlich als Erwachsene verbringen. Einige Kommentare lassen mich zudem innerlich nach dem Frauenbild fragen, das möglicherweise dahinter steckt. Vielleicht wird aus der Dreijährigen eine Astronautin, Physikprofessorin, Mechatronikerin, Bundeskanzlerin, Höhlenforscherin, Kapitänin, Installationskünstlerin oder Hebamme, die irgendwann ihren 98. Geburtstag feiert. Und so kritikwürdig es ist, von Vornamen wird leider immer wieder auf die tatsächliche oder vermeintliche soziale Herkunft geschlossen und das nicht wohlwollend. Auch vor diesem Hintergrund habe ich keinen Grund mit meinem Vornamen zu hadern.