Sven ist ein männlicher Vorname.
Der Vorname Sven war von 1965 bis 1985 in Deutschland sehr beliebt. Seit Ende der 1990er Jahre lässt die Popularität dieses Jungennamens nach. Sven wurde in Deutschland von 2010 bis 2021 ungefähr 1.200 Mal als erster Vorname vergeben. Die Schreibweise Swen kommt seltener vor und wurde nur ungefähr 20 Mal vergeben.

Von einem merkwürdigen Phänomen wissen viele Männer zu berichten, die Sven oder Jens heißen: Offenbar werden diese Namen sehr oft verwechselt, Svens werden als Jens angesprochen und Jens als Sven. Das mag daran liegen, dass beide Vornamen nordischen Ursprungs sind und mit drei Konsonanten und einem Vokal buchstabiert werden. Als weitere Gemeinsamkeit können wir vermerken, dass sowohl Sven als auch Jens in den 1960er und 1970er Jahren zu den am häufigsten vergebenen Jungennamen gehörten.
Die meisten Svens sind mittlerweile erwachsen und längst in der Elterngeneration angekommen. Solche Namen verschwinden normalerweise aus der Vornamenhitliste, das ist der übliche Verlauf eines Modenamens. Wie so viele Vornamen mit nordischen Wurzeln war Sven allerdings zu seiner Spitzenzeit vor allem in Norddeutschland gebräuchlich, so dass der Name anderswo nicht so bekannt ist und heutzutage in allen deutschen Regionen vergeben wird – wenn auch viel seltener als vor 50 Jahren. Sehr viel ungewöhnlicher sind die Namensformen Swen und Svend.
Trickfilm-Fans ist erstens „der schreckliche Sven“ bekannt, so heißt der schlimmste Bösewicht in der Fernsehserie „Wickie und die starken Männer“ und zweitens „Sven das Rentier“ aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“. Bekannte Svens im richtigen Leben sind der Musiker Sven Väth, der Autor und Musiker Sven Regener sowie der Sportler Sven Hannawald.
- Aktuelle Statistiken: Sven als Babyname
Varianten
- Swen (andere Schreibweise)
- Svend (dänisch)
- Svenja, Svende (weibliche Formen)
Herkunft und Bedeutung
Der Name Sven stammt aus dem Altnordischen. Vom altnordischen Wort suain hergeleitet bedeutet der Name Sven „Jüngling“. Ursprünglich war er ein Beiname.

Was soll man sagen, die vier g….ten Buchstaben der Welt
Moin zusammen,
bin Baujahr 1961 und war damals der einzige Sven in unserer Schule.
Als Kind hätte ich dann doch lieber Uwe, Thomas, oder Bernd… geheißen.
Heute antworte ich, wenn ich nach meinem Namen gefragt werde, mit stolzer Brust Sven mit einem kurzem „S“ wie sexy – Sven…
Sehr oft wurde der Name falsch geschrieben- und /oder ausgesprochen.
Schwenn, Zwenn usw.
Der Name Sven verleitet ja eher nicht zu Kosenamen, Allerdings finde ich Svenni auch ganz scheußlich.
Schöne Grüße und: immer Mensch bleiben…
Ich bin Jahrgang 64 und etwas verwirrt in Bezug auf die Aussprache. Ich kenne Sven phonetisch nur in der Form „Swen“, also das v wird als w ausgesprochen. Nach durchlesen alle Kommentare scheint es auch andere Formen zu geben. Wie spricht ihr Sven aus ?
Man spricht Sven so aus wie Swen
In den 90igern Kaum einen anderen Sven gekannt, Heute 2020 beschäftigt schon mein Arbeitgeber 37 Sven‘s.
Ich bin Jg. ’53 und habe den Namen Sven bekommen, weil ich schwedische Vorfahren habe. Ich musste damals jedem neuen Lehrer meinen Namen buchstabieren. Und ich muss einen meiner Vor-Kommentatoren korrigieren. Will man den Namen so aussprechen, wie dort, wo er herkommt gesprochen wird, so müsste man in etwa „Schwenn“ sagen.
haha seid gegrüßt Svens! Sehr interessantes Forum und sehr amüsant die zahlreiche Anwesenheit verschiedener Svens.
War gerade beim stöbern nach der Bedeutung, weil ich Sven als Beinamen erhalten habe. Hintergrund : Eltern kamen aus schlesischem Polen und wollten ihrem Kind einen besseren Einstieg in die deutsche Gesellschaft ermöglichen. Hab mich jahrelang dafür geschämt, aber heute bin ich stolz drauf. Es hat was Eigenes 🙂 Ich bin BJ. 1991.
Alles Gute junge Krieger !