Finn

Finn ist ein männlicher Vorname.

Häufigkeitsstatistik des Vornamens Finn

Finnland-verrückt? Irland-fixiert? Star-Wars-Fan? Alles möglich bei Finn-Eltern. Vielleicht ist es auch nur das helle, knappe Klangbild, das diesen Namen so beliebt macht. Fest steht: Finn ist einer der großen Newcomer unter den beliebtesten Vornamen. Vor 1990 wurde er in Deutschland nur vereinzelt vergeben. Seither hat Finn eine steile Karriere gemacht und stand seit 2008 in Schleswig-Holstein sogar häufig auf Platz eins. Seit 2010 wurde der Jungenname Finn in Deutschland mindestens 52.200 Mal als erster Vorname vergeben, die Schreibvarianten Fynn 20.300 Mal,  Fin 1.100 Mal und Fyn 200 Mal.

Die beliebteren Schreibweisen werden immer beliebter

Bei fast drei von vier Jungen wurde die Schreibweise Finn gewählt. Fynn, Fyn und Fin kommen deutlich seltener vor.
Bei fast drei von vier Jungen wurde die Schreibweise Finn gewählt. Fynn, Fyn und Fin kommen deutlich seltener vor.

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Finn

Zu dem Namen gibt es drei Herleitungen, eine nordische und eine irische. So bedeutet Finn einerseits „Finne, Angehöriger des finnischen Volkes“, andererseits ist er in Irland als Variante des Namens Fionn bekannt („blond, weiß, hell“). Einem anderen Deutungsansatz zufolge geht der Name Finn unter dem Einfluss des Volks der Samen auf das altnordische Stammwort Finnr zurück und bedeutet „Wanderer“, „Vagabund“, oder „Finder“. Der Finne, der Blonde – da ist es direkt verwunderlich, dass der Name im restlichen Deutschland im Schnitt noch etwas beliebter ist als im Norden.

Die Schreibweise Fynn kommt vergleichsweise selten vor: nur drei von zehn Jungen namens Finn oder Fynn schreiben sich mit y. In den 70er und 80er Jahren konnte man Fynn allerdings in jedem zweiten deutschen Bücherregal finden: Der rührend-philosophische Bestseller „Hallo Mister Gott, hier spricht Anna“ wurde unter diesem Pseudonym veröffentlicht. Zwei weitere prominente Namensträger sind Mark Twains „Huckleberry Finn“ (1884) sowie Finn alias FN-2187, als abtrünniger Sturmtruppler einer der Helden aus „Star Wars: Episode VII“ (2015). Und in der Sagenwelt der Nordseeinsel Sylt gibt es einen Zwergenkönig namens Finn.

Der Name Finn kommt in Norddeutschland am häufigsten vor.

Die häufigsten Zweitnamen zum Erstnamen Finn

  1. Finn Luca
  2. Finn Elias
  3. Finn Louis
  4. Finn Leon
  5. Finn Lukas
  6. Finn Alexander
  7. Finn Ole
  8. Finn Maximilian
  9. Finn Niklas
  10. Finn Luis
  11. Finn Noah
  12. Finn Luka
  13. Finn Joel
  14. Finn Lucas
  15. Finn Liam
  16. Finn Linus
  17. Finn Jonas
  18. Finn Lennox
  19. Finn Mika
  20. Finn Noel
  21. Finn Erik
  22. Finn Christian
  23. Finn Levi
  24. Finn Henry
  25. Finn Leo
  26. Finn Emil
  27. Finn Oskar
  28. Finn Oliver
  29. Finn Jakob
  30. Finn Lasse
  31. Finn Pascal
  32. Finn Jonathan
  33. Finn Lennard
  34. Finn Paul
  35. Finn Anton
  36. Finn Julian
  37. Finn Martin
  38. Finn Moritz

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

85 Gedanken zu „Finn“

  1. Unser Sohn Finn wurde 2006 geboren und da war der Name auch im Köln/Bonner Raum noch nicht so häufig. Ich finde es beleidigend, dass hier eine Verbindung zu Hartz IV und Fernsehen als Freizeitbeschäftigung gezogen wird. 2006 konnte niemand ahnen, dass der Name auch von anderen als schön empfunden wird und dementsprechend zunehmend häufig gewählt wird. Finn hat uns Eltern auf Anhieb beiden gefallen und ist ein Name, den wir uns gut zu einem Baby, einem kleinen und großen Jungen und auch zu einem erwachsenen Mann vorstellen konnten – was ich bei anderen Namen oft eher schwierig fand. In der Nachbarschaft hatten wir das weibliche Äquivalent als „Fiona“. Laut der Mutter sind die Namenswurzeln von Finn, Finnja und auch Fiona die Gleichen.

    Unser Finn hat Blonde Haare und ist sehr clever – insofern ist die Herkunft, die ich damals nachgelesen hatte „Der Helle“ nicht nur meinem Wunsch sehr nahe ein intelligentes und nett aussehendes Söhnchen zu bekommen, sondern hat sich auch in diesen Hinsichten bewahrheitet. Er guckt übrigens überhaupt nicht gerne Fernsehen und von Hartz IV sind wir glücklicherweise nicht betroffen.

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    • Da bin ich ganz bei dir. Unser sohn wird Fynn heissen. Und ich glaube bei dem Namen nicht an Kevinismus! Wir finden ihn schön und nicht sooo ausgefallen, dass man ihn in 2 Jahren nicht mehr mag.
      Und mit Elias als zweitem Namen und unserem Nachnamen passt das gut!

  2. ICH WEISS NICHT WAS AN DOPPELNAMEN SO SCHÖN SEIN SOLL. WARUM NENNT MAN SEIN KIND FINN, MERKT DANN, DASS EINE SILBE IRGENDWIE DOCH LANGWEILIG IST UND FÜGT DANN NOCH IRGENDWELCHE NAMEN AN? BWARUM REICHT EUCH FINN NICHT? DANN NEHMT HALT NICHT FINN, DANN HEISST AUCH NICHT jedes dritte Kind in der Klasse Finn oder Fynn.

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  3. Ich finde Finn als Vornamen nicht vergebbar, weil er zu kurz ist und keinen markanten Konsonanten enthält.

    Ich schließe von dem Namen aber nicht auf den sozialen Hintergrund der Eltern, er könnte in allen Schichten vorkommen.

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  4. Mein Sohn Fynn ist 1980 geboren und ich hatte einen kleinen Kampf mit dem Standesamt, den Namen einzutragen.
    Ich finde den Namen wunderschön und mein Sohn war als kleiner Junge ganz hell und jetzt ist er mittelblond. Der Name passt zu ihm

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  5. Hallo mein Name ist Finn und ich bin in 1968 in Norwegen geboren. Meinen Namen habe ich von meinem Vater bekommen weil er kurz nach meiner Geburt verstorben ist. Bin in 1973 nach Deutschland gezogen, damals waren es nicht viele die meinen Namen getragen haben. Finn ist ein ganz gewöhnlicher Name in Norwegen.

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