Irmgard

Irmgard ist ein weiblicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Irmgard
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Irmgard

Irmgard war einer der häufigsten Babynamen zwischen 1920 und 1930. Seit den 1960er Jahren werden fast keine Neugeborenen mehr Irmgard genannt. Der Name Irmgard war übrigens schon im Mittelalter in Deutschland verbreitet.

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Irmgard

Nach dem germanischen Stamm beziehungsweise Gott der Herminonen (Irminonen) oder aus dem Althochdeutschen. Althochdeutsch irmin bedeutet „Erde“,  „Welt“ oder „allumfassend“ und gard bedeutet „Hort“ oder „Schutz“. Der katholische Namenstag wird am 4. September gefeiert zu Ehren der Heiligen Irmgard von Köln, die im 11. Jahrhundert lebte.

Varianten

  • Irma
  • Imme
  • Irmengard
  • Irmingard
  • Ermgard
  • Ermingard
  • Ermengard

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

52 Gedanken zu „Irmgard“

  1. Hallo, ich bin 1971 geboren. Außer mir gab es niemand in meinem Alter, die Irmgard hieß. Aber jeder hatte eine Oma, Tante, Großtante, Erzieherin o.ä. mit dem Namen. Was mich jetzt nicht mehr überrascht, nachdem ich gelesen habe, dass der Name ganz früher recht beliebt war.
    Als Kind habe ich mit meinem Namen immer gehadert, weil es für mich keine Sticker oder lustige Tassen, Sparschweine o.ä. mit Namen gab. Das Einzige, was es zu kaufen gab, war eine Tasse mit Rosenmuster mit dem Namen Irmgard, aber die Tasse war auch was für Omas.
    Als ich eine Zeitlang in England gearbeitet habe, konnte niemand meinen Namen aussprechen. Schon deshalb war es notwendig, dass ich zu Irmi wurde.
    Mir gefällt mein Name Irmgard immer noch nicht. Ich bin für alle die Irmi.

    Ich habe mir vorgenommen, wenn ich mal Kinder habe, bekommen sie bekannte, schöne Namen. Namen, für die es „Schnickschnack“ zu kaufen gibt und welche, die in der westlichen Welt ohne Nachfrage verständlich sind.
    Unsere Kinder heißen Julia und Jakob.

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  2. Ich bin eigentlich auf den Namen Irmengard getauft werde aber Irmgard oder Irmi genannt. Ich fand meinen Namen in der Pubertät ziemlich hässlich, inzwischen (fast 24 Jahre alt) finde ich den Namen eigentlich ganz schön. Ich wurde nach meiner Mama und Oma benannt. Bei uns gibt es demnach einige Irmgard 🙂 Wir sind gläubig und leben im Chiemgau, dort auf der Fraueninsel war ja auch die selige Irmengard. Das ist ein schöner Gedanke.

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  3. Asoooo. …..

    Ich bin jetzt 32 und heiße Irmgard

    Es war echt schrecklich in meiner Jugend jetzt immer noch…. Mittlerweile nennen mich gute Freunde nicht mehr so……

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  4. Ich bin 1980 geboren und fand in meiner Jugend meinen Namen (vor allem auch durch blöde Kommentare von Mitschülern) echt furchtbar. Außer mir kenne ich noch eine fast gleichaltrige Irmgard, sonst nur wesentlich ältere Damen mit diesem Namen. Genannt werde ich hauptsächlich „Irmi“, was frecher & spritziger klingt und besser zu mir und meiner Persönlichkeit passt. Die Kurzform „Irmi“ oder auch „Irma“ ist deutlich hipper. Die Namensbedeutung finde ich aber großartig und darauf kann man doch auch stolz sein;)

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  5. Wie viele Namensvetterinnen, fand auch ich den Namen als Kind und Jugendliche nicht sehr schön, da er aus der Zeit der Großmütter und Großtanten stammte. Allerdings hatte er einen Vorteil: Wenn jemand „Irmgard“ rief, wusste ich immer, dass ich gemeint war, während sich auf dem Pausenhof 20 Martina auf Zuruf umdrehten 🙂
    Die Bedeutung hat mich dann endgültig mit meinem Namen ausgesöhnt.
    Mein Aufenthalt in Italien hat ihn zumeist zu „Irma“ werden lassen, was ebenfalls schön ist. Und wenn man bedenkt, dass ich als Junge zu einem Allerwelts-Christoph geworden wäre….da hat es das Schicksal doch gut mit mir gemeint 🙂
    Übrigens fiel die Wahl meiner Eltern auf Irmgard, weil beide die Sängerin Irmgard Seefried sehr verehrten. Wir sind in bester Gesellschaft, liebe Namensgenossinen 🙂

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  6. Ich finde meinen Namen nicht schön und kann mich nach 65 Jahren noch nicht dran gewöhnen. Bei meinen Freunden und Familie bin ich aber die „Irmi“.

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    • Warum hadern Sie mit Ihrem Namen ? Wäre es Ihnen lieber, Schantalle oder Schajenn genannt worden zu sein oder nie zu wissen, welche von den vielen Modenamen denn nun wirklich Sie meinen? Wer sich nicht mit seinem Namen aussöhnt, kann sich auch selbst nicht leiden. Unseren Namen kann man jedenfalls nicht versaubeuteln.

  7. Ich habe als Kind meinen Namen Irmgard gehasst, war in der Schule das einzige Kind mit diesem Vornamen. Jetzt mit fast 66 Jahren finde ich den Namen sehr gut für mich, ich habe mich per Internet über die Bedeutung unterrichtet und bin nun recht stolz auf diesen Namen. Im Forum sehe ich, daß doch recht viele aus meinem Jahrgang diesen alten Namen tragen. Wenn ich in der Nachbarschaft oder sonst im Bekanntenkreis den Namen Irmgard bei Anderen wahrnehme merke ich allein durch den gleichen Namen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und das ist schön. Ich glaube bei Allerweltsnamen gibt es das nicht. Der Name Irmgard ist selten und damit auch besonders. Ich bin jetzt stolz auf die Wahl meiner Eltern.

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  8. Ich bin 1961 geboren und habe lange mit diesem Namen gehadert. Als Kind nannten mich alle „Irmi“, meine Herkunftsfamilie tut es immer noch. Nunmehr lege ich viel Wert darauf, dass der Name vollständig ausgesprochen wird. Mittlerweile gefällt er mir sehr gut, vor allem seit ich dessen Bedeutung kenne und ich kann mich aus ganzem Herzen damit identifizieren. Ich bin heute noch anders als die meisten Menschen und gehe meinen eigenen Weg und folge meinem Herzen und meinem Gewissen, auch wenn ich dadurch oft Nachteile erfahre, auch von meiner Familie. Mittlerweile bin sehr froh, dass ich nicht Karin, Claudia, Maria (hier in Bayern sehr häufig), Helga heiße.

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  9. In meinem Geburtsjahr 1947 war Irmgard schon lange ein „Auslaufmodell“ und es fehlt diesem Namen an melodiöser Weichheit, ich kann mich bis heute nicht mit ihm identifizieren. Während meiner Lebensjahre in Frankreich war er nahezu unaussprechlich und u.a. deshalb habe ich ihn umgewandelt in „Irmi“, seitdem fühle ich mich wohl.

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  10. 1961 geboren, weit und breit in der Schulzeit und danach überall die Einzige dieses Namens gewesen und deshalb hin- und hergerissen zwischen „ich finde ihn außergewöhnlich u. speziell -und- ich will nicht immer anders sein“. Meine Eltern verboten jegliche Verniedlichung, aber ich wär so gern Irmi gerufen worden. Das hatte für mich etwas Herzliches und Liebes. Ich hingegen fühlte mich „hart und kantig“. Habe erst vor einigen Jahren meinen Frieden mit dem Namen gemacht, als ich die Bedeutung herausfand.

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