Lothar

Lothar ist ein männlicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Lothar

Der Name Lothar wurde vor allem in den 1930er und 1940er Jahren vergeben. Heutzutage werden kaum noch Kinder Lothar genannt.

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Lothar

Der Jungenname Lothar stammt aus dem Althochdeutschen. Namensbedeutung: hlut = „berühmt; laut“ und heri = „Heer“. Eine Variante lautet Lüdeke.

Ursprüngliche Formen


Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

5 Gedanken zu „Lothar“

  1. Meine Mutter hieß Lotte und darum hatte sie vielleicht die Idee, mir diesen (einzigen) Vornamen zu geben. Von den Königen Lothar (es gab mehrere) des Karl-der-Große-Nachfolger-Frankenreichs wusste sie nichts. Wer heute seinem Kind diesen Namen verpassen will, sollte unbedingt in ein ausführliches englisches Wörterbuch reinschauen. Mir haben die komischen Blicke gereicht, als ich mal länger in England war. Die Aussprache „low tar“ – wie „wenig Teer“ auf den Zigarettenpackungen – musste ich den Leuten auch jedes Mal erklären. Mit Martin Luther verwechselt zu werden, ist ein- oder zweimal witzig, aber irgendwann hat man es auch über … Also gebt eurem Sohn dann bitte noch wenigstens einen Zweitnamen, damit er die Auswahl hat, welchen er in verschiedenen Phasen seines Lebens benutzen will!

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  2. Lothar , deutscher bzw. altfränkischer Name fränkischer Adelsname, Lothar II., König von Lotharingen (heute Lothringen) (9. Jh.)
    Habe in GBR insbesondere London ( bin regelmäßig dort) keine Probleme. Das o sprechen meine engl.Freunde etwas anders aus als in D. Ist doch auch normal. Sie mußten am Anfang etwas üben.Wir müssen doch auch üben in einer anderen Sprache.Wen ich International unterwegs bin freue ich mich immer wen mein Name , auch Vorname,aufgerufen wird.Besitze aber noch ein Zweitnamen.Übrigens freue ich mich auch wen mein Spitzname im Sportverein -Lotti –
    gerufen wird.Das ist doch Anerkennung und Akzeptanz der Person.

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  3. Ehrlich gesagt, habe ich mit meinem Namen noch nie gehadert, auch im Ausland nicht. Probleme gab’s bei mir auch nie und ans Buchstabieren habe ich mich längst gewöhnt, vor allem in Deutschland, wenn ich gefragt werde, ob man „Lothar“ mit „h“ schreibe. Eigentlich bin ich sogar ein wenig stolz darauf, einen althochdeutschen Namen tragen zu dürfen, denn das klingt gerade in unserer heutigen Zeit fast schon elitär und hebt einen aus der Masse der ganzen englischen Modenamen heraus. Ich hoffe auch, dass die anderen „alten“ deutschen Vornamen wie z. B. Walter oder Erich wieder eine Renaissance erleben werden. Auch ist der Name „Lothar“ historisch kaum belastet und bietet keinerlei Anlass zur Kritik. Also, wer so heißt, darf sich gerne darüber freuen.

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  4. Ich heisse Lotar (Lothar). Bis zu meinem 14. Lebensjahr schrieb ich meinen Namen mit th. Bei meiner Konfirmation wurde ich von unserem Pastor darauf aufmerksam gemacht, dass ich in den Geburtsakten von 1944 nur mit einem „t“ eingetragen war. Wie kam das? … Meine Mutter erklärte mir, dass nach meiner Geburt der Standesbeamte in meinem Heimatdorf erklärte, dass er meinen Namen, der ja u. a. auch mit dem König von Lothringen zusammen hing, Lothringen aber zu Frankreich gehörte und als Erzfeind galt. Deshalb dürfe mein Vorname Lothar, laut Anordnung der National Sozialisten nur mit „t“ geschrieben werden. Meine Mutter ignorierte das damals und als ich schreiben lernte, lehrte sie mich, meinen Namen mit „th“ zu schreiben, bis zu meiner Konfirmation 1959 … Bis heute schreibe ich deshalb meinen Namen „Lotar“ nur mit einem „t“ …

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