Gudrun

Gudrun ist ein weiblicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Gudrun

Der Name Gudrun war 1951 mit Platz 24 auf der Rangliste der beliebtesten Mädchennamen in Deutschland auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Seit 2006 wurde Gudrun nur ungefähr 10 Mal als erster Vorname vergeben.

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Gudrun

Gudrun ist eine nordische Variante der althochdeutschen Namen Gunderun und Guntrun. Althochdeutsch gund bedeutet „Kampf“ und runa bedeutet „Geheimnis“ oder „Zauber“.

Varianten des Vornamens Gudrun

  • Guro (norwegisch)
  • Guntrun
  • Gutrune

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

30 Gedanken zu „Gudrun“

  1. Über meinen Namen habe ich mir als Kind keine Gedanken gemacht. Ich wollte zeitweise auch gerne mal Sylvia heißen, was aber nicht lange andauerte. Mein Vater erklärte mir, er fand den Namen aus der Siegfried-Sage so schön, dass ich ihn als 3. Mädchen in der Familie erhielt, was mich ganz stolz machte. Erst als Erwachsene sagte ein Mann zu mir, welch altmodischen Namen ich doch habe. Da wurde mir erst bewusst, modern ist er nicht und ich fühlte mich älter als ich war. So bestimmen Ansichten von außen unsere Gefühle. Doch darüber bin ich hinweg, die Namensbedeutung Gottes Kämpferin/Gottes Geheimnis Kennende, hat sich in meinem Leben ganz bewahrheitet und mir gleichzeitig sehr geholfen. Es kommt drauf an welche Bedeutung ich meinem Namen gebe. Heute bin ich wieder stolz auf ihn.

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    • Mir geht es ähnlich. Ich wollte lieber meinen Zweitnamen Cornelia tragen. Doch seit ich diese Namensbedeutung kenne, trage ich ihn gern. Und gerade weil er so selten ist, ist es gut so.

  2. Bei Gudrun ist gut ruh’n!
    Dieses Wortspiel meiner Freunde zu hören macht mir Freude.
    In meinen 70 Lebensjahren traf ich oft auf Gudruns. Einige Jahre arbeitete ich zusammen mit zwei Gudrun-Kolleginnen. Und seit Jahrzehnten bin ich mit zwei Gudruns eng befreundet. Alle sind wir 1950/51 geboren. Wir hatten alle Phasen, in denen uns der Name nicht recht war, haben uns aber gut „eingelebt“ in unsere GUDRUN.

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  3. Auch ich, Jahrgang 1946, bin mit meinem Namen sehr zufrieden.
    Vor allem als meine Eltern mir sagten das es ein altdeutscher Name ist und es sogar eine Gudrun Sage gibt.
    Meine Eltern haben allen ihren sechs Kindern deutsche Vornamen gegeben.
    Eine junge Frau, Jahrgang 2000, die mir behilflich ist findet ihn sogar weich und melodisch.

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  4. Ich bin Jahrgang 1950 und hatte auch mal eine Zeit, da fand ich meinen Namen zu hart und kühl und hätte gerne anders geheißen, zumal meine Eltern auch noch „Angelika“ in der engeren Wahl hatten. Aber dann fand ich meinen Namen zusehends interessanter – es gibt sogar eine Sage darüber und in Brüssel heißt die Kathedrale St.Gudule (Gudrun).
    Stolz macht es mich auch, dass er relativ selten ist.

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  5. Ich finde das total daneben, dass man, wer auch immer sich das hier erlaubt hat, den Namen Gudrun als unmodernsten Namen zu bezeichnen. Ich liebe meinen Namen und bin sehr dankbar, dass meine Eltern für mich diesen Namen gewählt haben. Ja, auch mein göttlicher Schöpfer hst ihn für mich bestimmt. Der Name hat eine tiefe Bedeutung, die mir erst vor noch nicht zu langer Zeit richtig bewusst geworden ist. Ich möchte darum bitten, dass man diese Rubrik „Unmodernster Name“ hier auf dieser Internet Plattform herausnimmt, denn diese Bezeichnung wird dem Namen GUDRUN nicht gerecht. Dankeschön!

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    • Ich war das und das ist im verlinkten Artikel auch hinterlegt. Dort habe ich auch begründet, warum ich meine, dass Gudrun der unmodernste Vorname ist. Nein, ich werde den Beitrag nicht herausnehmen.

  6. Ach nee, lieber Knud, und jetzt fühlst du dich als King oder was? Irgendwie armselig deine Reaktion auf eine Bitte-dieser Gudrun. Ich bin auch eine Gudrun, darum antworte ich darauf. Ich beurteile doch deinen Namen „Knud“, auch nicht. Weil jeder, auch dein Name eine Bedeutung hat und die BEDEUTUNG eines Namens ist für mich das Wichtigste. Alles Liebe und Gute, lieber Knud!

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  7. Also, modern ist der Name Gudrun momentan ja wirklich nicht. Aber dir Beliebtheit von Namen hat sich immer gewandelt.
    Ich habe viele Jahre meinen Namen nicht gemocht. Das hat sich irgendwann geändert.
    Ich kenne aber viele Menschen, die ihren Vornamen nicht mögen, egal wie häufig oder selten er vorkommt.

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  8. Meinen Namen Gudrun mochte ich vom Klang her nie, aber die Bedeutung ist toll. Es ist auch nicht schlimm, dass der Name selten ist. Ich bin von 1961 und hatte auf der Arbeit 3 weitere Gudruns. Das fand ich erstaunlich, weil ich die gesamte Schulzeit über die einzige Gudrun war. Sympathisch ist es wie der Name in Island verehrt wird. Ein Grund mehr dort mal hinzu reisen. Fazit: Ich bin mit meinem Namen zufrieden. Es ist ein würdevoller stolzer Name und nichts niedlich-albernes aus dem LaleluLand

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  9. Ich, Gudrun, 1945 geboren, betrachte meinen Namen eher zwiegespalten. Meine Mutter nannte mich so, weil sie eine Anhängerin der Nazis war, und daher zu germanischen Namen neigte. Mein Bruder hieß Gernot. Und da ich mich mit meiner Mutter nicht allzu gut verstand, lehnte ich diesen Namen auch eher ab.

    Stolz war ich aber, dass es eine Gudrun-Sage gibt. Und nicht jeder von sich behaupten, dass er eine eigene Sage hat.

    Mittlerweile habe ich mich mit meinem Vornamen versöhnt. Es ist vor allem ein Name, der schon etwas besonderes und eher selten ist. Besser als einen Namen zu tragen, der einem immer wieder über den Weg läuft.

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