Namen im Mittelalter
Bis zum Mittelalter war im deutschsprachigen Gebiet nur ein Name üblich. Ab dem 12. Jahrhundert wurde der Rufname durch einen unfesten Beinamen ergänzt, woraus durch Vererbung der Familienname entstand.
Bis zum Mittelalter war im deutschsprachigen Gebiet nur ein Name üblich. Ab dem 12. Jahrhundert wurde der Rufname durch einen unfesten Beinamen ergänzt, woraus durch Vererbung der Familienname entstand.
In Familienstammbäumen tritt manchmal das Phänomen auf, dass Geschwister den gleichen Vornamen hatten. Das beruht darauf, dass der Name erneut vergeben wurde.
In Süd- und Westeuropa haben sich die römischen und christlichen Traditionen durchgesetzt. In der Namensgebung hat sich das System der germanischen Gesellschaften etabliert.
Die sogenannte „Geschichtklitterung“ von Johann Fischart ist eines der bedeutendsten Werke der Literaturgeschichte im deutschen Sprachraum des 16. Jahrhunderts. Er macht sich über die damaligen Vornamenmoden lustig.
Ein Senioren-Arbeitskreis an der Universität Ulm beschäftigt sich mit Kirchenbüchern und hat die Daten von 5 Ortschaften in Süddeutschland ausgewertet.
Die häufigsten Vornamen in Deutschland im 17. Jahrhundert am Beispiel von Hitlisten aus den Jahren 1616 und 1675
Das heute gültige Namensänderungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland geht in seinen Grundzügen auf die nationalsozialistische Reform im Jahre 1938 zurück.
Das Thema der Namensgebung im alten Rom hat Theodor Mommsen in einer Ausarbeitung untersucht, die 1860 und 1864 veröffentlicht wurde.
Name, nomen vom Stamme novisse, also eigentlich Kennzeichen, ist in der Sprache das, was sachlich das Individuum ist.
Teil 3 des Aufsatzes Die römischen Eigennamen der republikanischen und augusteischen Zeit von Theodor Mommsen.