Männliche Vornamen, die mit einem Y enden, werden in Schweden mit geringer Bildung und niedrigem gesellschaftlichen Status in Verbindung gebracht. Und das nicht ohne Grund, wie Wissenschaftler der Stockholm School Of Economics nachgewiesen haben.
In der Studie weisen sie unter anderem nach, dass Träger eines Y-Namens häufiger im Gefängnis landen als Männer mit anderen Vornamen. Ob das Y-Namen-Syndrom auch für Deutschland gilt, kann aus der Studie nicht geschlossen werden. Allerdings sind solche Vornamen in Deutschland auch nicht so verbreitet wie in Schweden. Hier die häufigsten Y-Namen in Schweden und wie häufig sie in Deutschland vorkommen:
- Tommy (2011: Platz 360 in Deutschland)
- Jimmy (2011: Platz 412)
- Tony (2011: Platz 121, 1890er Jahre: Platz 43)
- Conny
- Johnny (1890er: 57)
- Ronny (1980er: 98)
- Benny (2011: 438)
- Jonny
- Harry (1890er: 55, 1960er: 150)
- Henry (2011: 40, 1980er: 195, 1890er: 41)
- Jerry
- Sonny
- Torgny
- Billy
- Timmy
- Willy (2011: 214, 1890er: 11)
- Freddy
- Tonny
- Thommy
- Villy
- Danny (2011: 225, 1980er: 91)
- Ricky
- Eddy (2011: 189)
- Denny (2011: 367)
- Teddy
- Sammy (2011: 489)
- Andy (1970er: 145)
- Gary
- Larry
- Bobby
- Lenny (2011: 67)
- Gerry
- Stanley (2011: 374)
- Hardy
- Perry
- Konny
- Jhonny
- Donny
- Terry
- Geoffrey
- Garry
- Cenny
- Fredy
- Mickey
- Kelly
- Quelle: The Y-name Syndrome: Prisons and Prejudice (pdf) von Erik Segerborg und Mikael Söderström
- Y-Name? Ab ins Gefängnis!
- Vorsicht, Ypsilonitis!