Cognomina der adligen Geschlechter
Teil 14 des Aufsatzes Die römischen Eigennamen der republikanischen und augusteischen Zeit von Theodor Mommsen.
Teil 14 des Aufsatzes Die römischen Eigennamen der republikanischen und augusteischen Zeit von Theodor Mommsen.
Teil 15 des Aufsatzes Die römischen Eigennamen der republikanischen und augusteischen Zeit von Theodor Mommsen
Viele der heute in Deutschland verbreiteten Vornamen wurden aus Namen der Oberschicht im antiken Rom (den Patriziern) abgeleitet. Das römische Namenssystem bestand aus drei Teilen: dem Praenomen, dem Nomen Gentile und dem Cognomen.
Im August 1938 wurde in Deutschland angeordnet, dass Juden ihren Kindern ausschließlich Vornamen von der unten aufgeführten Liste geben durften. Allen Anderen waren diese Namen wiederum verboten. Juden mit Vornamen, die nicht auf der Liste stehen, wurden dazu gezwungen, als zweiten Vornamen Israel bzw. Sara zu führen.
Runderlaß des Reichsminister des Inneren vom 18. August 1938 (I d 42 X/38-5501 b) über die Führung der Vornamen, veröffentlicht im Ministerial-Blatt des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Inneren, Nummer 35 vom 24. August 1938.
Zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs war nicht der Geschmack der Eltern entscheidend, sondern, welchen Vornamen der Taufpate hatte.
Die häufigsten weiblichen Vornamen in Deutschland im Spätmittelalter. Quelle: Verzeichnisse von Steuerzahlern aus den Jahren 1411 bis 1497.
Häufige männliche Vornamen in Deutschland im Spätmittelalter. Namensformen und Varianten mit gemeinsamer Herkunft wurden zusammengefasst.
Unser heutiger Vorrat an Namen speist sich aus verschiedenen Quellen und er wird aus immer neuen Quellen ergänzt, während die alten Quellen immer noch sprudeln.
Noch zur Karolingerzeit sind christliche Namen im deutschen Sprachraum selten. Die erste Welle christlicher Namen verläuft sich Anfang des 11. Jahrhunderts.