Bärbel

Bärbel ist ein weiblicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Bärbel

Im Geburtsjahrgang 1945 war der Name Bärbel besonders beliebt: Platz 8 der deutschen Vornamenhitparade. Danach setzte der Abwärtstrend ein. Heutzutage wird der Mädchenname Bärbel nur noch sehr selten vergeben.

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Bärbel

Bärbel ist eine deutsche Kurzform von Barbara. Barbara ist griechischen und lateinischen Ursprungs (von griechisch bárbaros beziehungsweise lateinisch barbarus) und bedeutet „fremd“ oder „ausländisch“.


Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

40 Gedanken zu „Bärbel“

  1. Meine liebe Frau – seit 45 Jahren – heißt Barbara – und hat heut Namenstag. In ihrer Kindheit wurde sie s’Bärberl genannt. Sie stammt aus der Oberpfalz. Heut wird sie von ihren Enkelkindern Oma Bärbl genannt. Und das klingt sehr schön! Ich möchte keine Andere!

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  2. Der Artikel zum Namen „Barbara“ ist nicht fundiert. Die Namensherkunft trifft nicht zu. „Bärbel“ mag zwar als Kürzel von „Barbara“ verwendet werden, aber die beiden Namen sind herkunftsmäßig nicht verbunden, sowenig wie etwa „Michel“ mit „Michael“. Bärbel ist germanisch und Barbara griechisch. Das eine ist die mütterlich Bergende und das andere die Fremde.

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    • Hallo Thomas,

      mich würde auch interessieren, woher Du diese Information hast. Ich habe zum Germanischen nur folgendes gefunden:
      Mutter (F.) (1): germ. *aiþī-, *aiþīn
      bergen: germ. *bergan

      Wie daraus Bärbel entstehen soll, das weiß ich nicht.

      Vielleicht kannst Du das ja mal erklären.

      Viele Grüße, (eine echte) Bärbel

  3. Hallo Thomas,
    das mit der germanischen Herkunft habe ich hier zum ersten Mal gelesen und frage mich, woher Du das hast.
    Kannst Du dazu eine Quelle nennen? Würde mich wirklich interessieren.
    Danke.

    Eine (echte) Bärbel 🙂

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  4. Name ist Schall und Rauch?
    Ich bin stolz auf meinen Namen! Jahrgang 1940.
    Man versinkt nicht in der Menge.
    Übrigens heisse ich mit dem 2. Namen Dorothea,mit dem 3.Inge.
    Es gibt wirklich beklopptere Vornamen.Toll,wenn man auf Ämtern erlebt,dass da eine Person partout Barbara eintragen will.
    Dann gibt es oft eine heftige Debatte.Aber ich habe mich immer
    durchgesetzt.

    Bärbel ist toll und nicht langweilig wie viele andere Namen.

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  5. Ich heiße zwar nicht Bärbel, sondern Ilona (Jahrgang 64)und ich muß sagen mir war es egal, wie ich heisse. Nur als Kind, wenn ich was ausgefressen habe oder so zog meine Mutter den Namen so lang Iloooooona und betonte ihn auch noch so. Da habe ich ihn fast schon gehasst. Aber jetzt heiße ich gerne so. Ist ja auch egal, wie jemand heisst. Mein Mann (Steffen) und ich reden uns fast nie mit dem Vornamen an wenn nur im Supermarkt oder sowas. Und nun zur Bärbel. Um sie geht es ja. Ich find den Namen auch nicht so besonders. Aber meine Kusine (JG 58)heisst auch so und aus ihr ist auch was geworden. Und wenn man sich so manchen Namen so auf der Zunge zergehen lässt findet man ihn dann immer besser. Noch ein Beispiel: Letztes Jahr hat meine Nichte eine kleine Luise bekommen. Meine Mutter fiel aus allen Wolken. Wir haben immer gerätselt, wie sie die Kleine nennt. Meine Nichte (Franziska) sagte, dass es ein deutscher Name mit fünf Buchstaben sei. Wir haben da an alles Mögliche- an Paula, Laura so in der Richtung gedacht. Als ich das meiner Friseure erzählte sagte sie, dass sie ihre Tochter- sie ist mittlerweile 15- auch so nennen wollte, weil sie diesen Namen so schön fand. Aber der Kindsvater wollte eine Lisa. Und so hat man einen Kompromiss geschlossen und eine Luisa daraus gemacht. Aber mittlerweile würde ich meine Tochter auch Luise nennen. Klingt schön peppig. Aber Bärbel ist immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.Meine Mama heisst zwar nicht Bärbel, aber Christel. Das ist ja auch ein Name, der auf „L“ endet und die find ich nicht so doll. Aber Geschmackssache eben.

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  6. Ich interessiere mich schon seit langem für Vornamen, habe diese unterhaltsame und informative Seite aber leider erst jetzt entdeckt – aber besser spät als nie… Aber nun zum Thema:
    Als „echter“ Bärbel kamen mir einige der Kommentareschwer bekannt vor. Auch mich (Jg. 60) hat der Pfarrer sich geweigert, auf den Namen Bärbel zu taufen, aber da war standesamtlich leider alles schon zu spät. Und so steht nur auf meinem Taufschein das wesentlich bessere Barbara.
    Womit 1960 sicher auch niemand gerechnet hat, waren Computer, die lange Zeit zu blöd waren, einen Namen mit Umlaut richtig zu schreiben. Und über Briefe, die an Baerbel adressiert waren, habe ich mich immer so geärgert, dass ich sie mit „Adressat unbekannt“ zurückgeschickt habe. Vom Ausland gar nicht erst zu reden. Was an „Barbell“ so witzig war, habe ih lange auch nicht verstanden, bin aber ab nächsten Aufenthalt „in der Fremde“ auf Barbara umgestiegen.
    Noch heute hadere ich mit dem Namen und stelle mich nur noch als Barbara vor, nicht zuletzt deshalb, weil meine Eltern mich auch so angesprochen haben. Wie sie auf die bescheuerte Idee kamen, mich Bärbel zu nennen, habe ich bis heute nicht verstanden und ihnen bis zu ihrem Lebensende vorgeworfen.
    Und bis heute halte ich auch nichts davon, irgendwelche verstümmelten Lallformen als Vornamen zu vergeben. Niemand hindert Eltern, ihr „Bennilein“ zu trösten oder „Leni“ zum Essen zu rufen. Aber irgendwann wird das Kind auch mal erwachsen und möchte vielleicht lieber mit Benedikt, Benjamin, Helene oder Magdalene von Kollegen angesprochen werden. Denken werdende Eltern über sowas nicht nach?!

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    • Auch ich bin eine ganz echte Bärbel, Jahrgang 1967. An meinem Vornamen hat sich seltsamerweise Zeit meines Lebens nie jemand gestört. Ich bin auch auf Bärbel getauft (und das in der ehemaligen DDR!). Geärgert hab ich mich nur manchmal selber, weil ich lieber Kerstin oder Kathrin heißen wollte, das ist halt moderner. Genannt wurde ich in der Verwandtschaft Bärbele. Ich finde meinen Namen nicht schlimm. Eine meiner Töchter hat diesen Vornamen auch als zweiten Vornamen erhalten und hat sich auch noch nicht beschwert und auch sie wurde so getauft. Ausländern und Kleinkindern fällt die Aussprache des Namens allerdings schwer, das stelle ich immer wieder fest.

    • Hi, Barbara, ich verstehe dich, ich ärgere mich auch, wenn man mich Bärbel nennt. Für mich ist es genau der richtige, ich liebe ihn nur die Deutung nervt mich ein wenig , aber das liegt auch zum Teil an meinem 2ten Vornamen Josefinè der Name bedeutet „die unnahbare“ Die fremde Unnahbare, das passt. überhaupt nicht zu mir, eher das Gegenteil. Meine Mutter und meine Großmutter, waren ziemlich entsetzt, als ich sie über meine Namen aufklärte. Sie wußten es halt nicht . Ich bin sehr stolz auf diesen schönen Namen, auch auf meinen 2ten, meine geliebte Omi hieß Josefinè und mein Opi Josef, 2 Menschen die ich sehr geliebt habe und nach ihren Tod noch mehr schätze & liebe

  7. Hallo an alle Bärbel`s,

    ich finde meinen Namen schön, bin auch auf Bärbel getauft, Jahrgang 1958. Er hat für mich nichts mit „Barbara“ zu tun, denn ich heiße Bärbel und nicht Barbara. Das ist ein völlig anderer Name. Meinen Namen gibt es nicht so oft und ich bin stolz darauf!
    Das musst mal gesagt werden 🙂

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  8. Ich bin auch eine echte Bärbel Jahrgang 1962 ergänzt um Margot und Anita.

    Geboren in Frankfurt am Main wird da immer eine Bäääbel (der Hesse lässt das „r“ unter den Tisch fallen und zieht das „ä“ richtig lang).

    Bei meinen Eltern war ich immer das Bärbelchen, was ich übrigens neuerdings auch wieder von Fremden höre.

    Eine Freundin meiner Mutter hatte in den 70ern hatte einen Pudel, der Bärbel hieß.

    Im Ausland werden die Punkte ignoriert und ich werde zur Barbel.

    Eine italienische Freundin nannte mich immer Barbie, das war einfacher für sie.

    Mein Mann ist Schwabe und da bin ich ´s Bärbele (analog zu der Verfilmung der Operette Schwarzwaldmädel aus den 50ern)

    Es ist nun mal nicht zu ändern, aber immer seltener.

    Ein Gruß an alle Bärbel

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  9. Ich bin ebenfalls eine Baerbel, geboren 1950 und ich mag meinen Namen. Seit ich ich den USA lebe werde ich Barbara genannt, weil die meisten den Namen Baerbel nicht aussprechen koennen. Ich bin stolz auf meinen Namen und bin happy, das sich mein Vater durchgesetzt hat und ich nicht eine Christa geworden bin.

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  10. Ich bin auch eine echte Bärbel, manchmal nennt mich mein Freund Söan auch babs oder mini baby Bärbel, bräbel.. die Möglichkeiten sind endlos bei diesem tollen Namen! Ich wünsche allen Bärbels da draußen einen freudigen Abend und viele Söans in ihrem Leben.

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  11. Also,
    ich bin Jahrgang 1959 und hatte in meienr 10jährigen Schulzeit meines Wissens keine andere Mitschülerin mit dem Namen. Das änderte sich in der Lehre. Da gab es mit mir auf einmal in der Klasse drei mit dem Namen. Hat mich erstaunt. Ich habe mich an den Namen gewöhnt, was bleibt einem auch übrig …..

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