Wolfgang

Wolfgang ist ein männlicher Vorname.


Wolfgang Häufigkeitsstatistik
Häufigkeitsstatistik des Vornamens Wolfgang

Seit dem Mittelalter ist Wolfgang ein gern gewählter und im 18. und 19. Jahrhundert aufgrund der Popularität von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Wolfgang Goethe sehr beliebter Vorname. Zwischen 1942 und 1957 gehörte Wolfgang in Deutschland zu den häufigsten Vornamen und nahm um 1950 häufig den Spitzenplatz ein. Seit 2010 wurde der Jungenname Wolfgang mindestens 200 Mal als erster Vorname vergeben.

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Wolfgang

Wolfgang ist ein alter deutscher männlicher Vorname. Die Bedeutung leitet sich aus dem althochdeutschen wolf = „Wolf“ und ganc = „Gang, Waffengang, Streit“ her. Der katholische Namenstag wird am 31. Oktober gefeiert. Der heilige Wolfgang ist der Patron der Zimmerleute, Schnitzer, Holzarbeiter, Köhler und Hirten.

Varianten des Jungennamens Wolfgang

  • Gangolf  (Umkehrung des Namens Wolfgang)
  • Wolfes (rheinische Kurzform)
  • Wolf

Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

89 Gedanken zu „Wolfgang“

  1. Meine Mutter nannte mich Wolfgang (nach Mozart) und Christoph (nach Gluck). Ich kann gerade mal Radio spielen und damit endet meine Musikalität.
    Als Kind habe ich meinen Namen wirklich gehasst, mittlerweile finde ich ihn aber schön und passend. Ich trage ihn sogar gerne.
    Einer Geschichte nach, die ich mal hörte war der Wolfgang bei den Germanen der Leibwächter des Stammeshäuptlings, der traditionell eine zweihändig geführte Waffe im Kampf trug und daher keinen Schild führen konnte. Der „Wolfgang“ hat den Häuptling dafür mit seinem Schild und Leben beschützt.
    Ob die Geschichte stimmt oder nicht- ich mag sie.
    Im Ausland hat es sich eingebürgert mir den landesüblichen Namen für „Wolf“ zu geben, also wolf, loup, lobo, susi, farkas, lin, al thieb, vuce, usw.
    Die Identifikation mit Mozart funktioniert nicht immer, denn vor allem in den USA und im UK gibt es viele jüngere Leute, die keine Ahnung haben, wer Mozart war.

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  2. Ich trage diesen Namen nun seit fast 54 Jahren und ich trage ihn gern.
    Die mir bekannte Bedeutung „der, der angreift wie ein Wolf“ („Wolf“ und „Waffengang““Angriff“), zeigt meines Erachtens nach eine sorgfältige Überlegung meiner Eltern, denn der Wolf jagt im Rudel oder wie man heute neudeutsch sagen würde, ist teamfähig.
    In diesem Sinne … (warten wir auf den nächsten Vollmond 😉 )

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  3. Hallo,
    ja auch ich trage díesen Namen. Als Kind und Jugendlicher habe ich mich nie nach seiner Bedeutung gefragt, das kam erst „im Alter“. Inzwischen trage ich diesen Namen schon 61 Jahre …und er gefällt mir. Auch die Deutung des Namens finde ich passt zu mir und zu meinem Leben. Enge Freunde nennen mich aber auch häufig Wolle oder Wölli.

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  4. ich heiße auch Wolfgang und bin mit meinem Namen total glücklich. könnte mir keinen schöneren Namen denken. und so dachte ich schon als Kind. Altmodisch ? finde ich gar nicht.
    für mich nicht verständlich, warum der Name heute nicht mehr vergeben wird.
    ganz toll finde ich, dass es einer der wenigen rein deutschen Namen ist, für die es auch keine Übersetzung gibt. In Österreich nennen mich Freunde Wolferl, das ist fast schon eine Liebeserklärung !

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  5. Ich mag meinen Namen sehr. So viele Assoziationsmöglichkeiten. So wie heute:pünktlich zu meinem Namenstag heute ist der letzte Tag 50 Jahre Berufsleben. Weiter lese ich heute:der heilige Wolfgang ist der Schutzpatron der Zimmermänner, mein erster erlernter Beruf. Mein Name wurde nie verkitscht oder gegen mich polemisiert. Ich habe vier Brüder, da ist schon etwas Durchsetzungsvermögen wichtig, begleitete mich dann auch während meiner SCHUL- und Freizeit. Da kämpferisch, im Sinne sich nichts gefallen zu lassen, gab’s dann auch mal einen „Gong“ (Schlag) das war dann mein „Pseudonym während meiner Schulzeit. Ab meiner Lehrzeit wurde ich ständig Wolfgang ‚ genannt. Es ist dann auch an einem selbst gelegen, selbstbewusst seinen Namen zu pflegen. Versuche vor allem von Frauen, mich Wolfi, Wolle, Wolfe o.ä. zu nennen, war nie schwierig abzulehnen.
    Mein Mittelname ist Friedrich, die Kombi gefällt mir gut. Machte daraus das Pseudonym Wolf Fried assoziiert nach Erich … * wolf.fried@…. Meine Email
    Zuletzt:in meiner Generation gibts so viele Wolfgang, da in den Nachkriegsjahren, Namen wie Adolf, Joseph, Heinrich u.ä nun wirklich nicht mehr möglich waren.
    Uvm soviel Text hatte ich gar nicht vor

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  6. Ich mag meinen Vornamen sehr und würde nicht tauschen. So macher Grenzbeamte eines anglophonen Landes schmunzelte respektvoll, wohl weil er den Namen für urgermanisch, jedenfalls uralt (wohl wegen des Wolfs) fand. Ich gabe keinerlei negative Erfahrungen mit ihm gemacht.

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  7. Also ich bin glücklich diesen Namen zu haben, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Mein Vater hieß Wolfgang Arthur und das Arthur fehlt bei mir. Leider ist der Name heute sehr, sehr selten geworden. 1950 war es der häufigste gegebene Name in Deutschland und er wurde auch bis ca. 1970 sehr häufig vergeben. Ich bin stolz darauf diesen Namen zu haben.

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    • Wir haben unserem Erstgeborenen (1974) den wohlklingenden Namen Wolfgang gegeben. Ich finde den Namen edel. Unser Sohn hat sich noch nie beschwert, im Gegenteil, er liebt Extravagantes. In seiner Klasse waren damals 3 Florians, 4 Michaels usw. Er war immer einmalig. Aber ich beobachte, dass bewußt wieder alte, bodenständige Namen für die Kinder ausgewählt werden und das finde ich schön.

  8. Wir haben unserem Erstgeborenen (1974) den wohlklingenden Namen Wolfgang gegeben. Ich finde den Namen edel. Unser Sohn hat sich noch nie beschwert, im Gegenteil, er liebt Extravagantes. In seiner Klasse waren damals 3 Florians, 4 Michaels usw. Er war immer einmalig. Aber ich beobachte, dass bewußt wieder alte, bodenständige Namen für die Kinder ausgewählt werden und das finde ich schön.

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  9. Hallo, also ich heisse nicht Wolfgang… Habe aber meinen Sohn 2014 so genannt… . Habe ihm zwar noch einen zweitnamen gegeben den er benutzen kann falls es ihm gar nicht passt. Ich finde den Namen aber einfach Stark.

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  10. Also – ich (64er) liebe meinen Namen und habe auch während meiner Kindheit nie Hänseleien erlebt.
    Meistens war ich der Wolle – und einzigartig im Gegensatz zu den vielen Dirks und Michaels und Franks und Stefans.
    Auch heute rufen mich viele noch Wolle – und ich finde es klasse

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