Knut

Knut ist ein männlicher Vorname.


Häufigkeitsstatistik des Vornamens Knut

Der Vorname Knut tauchte zwischen 1930 und 1980 unter den beliebtesten Vornamen auf. Dieser Name schaffte aber gerade mal einen Platz unter den Top 75 der beliebtesten Jungennamen – er war also nie ein Modename. Die Schreibweise Knut kommt dabei etwas häufiger vor als Knud. Seit einigen Jahren werden zwar kaum noch Babys Knut genannt, der Name ist aber durch einen Eisbären im Zoo Berlin namens Knut sehr bekannt geworden. Der Name Knut wurde in Deutschland seit 2010 mindestens 300 Mal als erster Vorname vergeben und Knud wurde mindestens 60 Mal. Wesentlich seltener ist die Variante Knuth.

In Schleswig-Holstein ist der Name Knut am beliebtesten.
In Schleswig-Holstein ist der Name Knut am beliebtesten.

Herkunft, Bedeutung und Namenstag von Knut

Der Name Knut ist dänischen Ursprungs. Die Bedeutung ist umstritten, es gibt diverse Vorschläge der Vornamenforscher: „Knoten, Holzscheit“, „waghalsig, vermessen, keck“, „Sohn, Nachkomme“ oder „Knute“. Am 13. Januar wir der Namenstag gefeiert. Mit Knuts kann man auch bezahlen, allerdings nur in der Zauberwelt von Harry Potter. Ein Knut ist dort die kleinste Einheit der magischen Währung.

Namensvorbilder

  • Knut Kiesewetter, deutscher Musiker
  • Knud Rasmussen, dänischer Polarforscher
  • Knud Bielefeld, deutscher Vornamenexperte 😉

Knut finden nicht alle gut

Deutschland war im Eisbärenfieber und Knut führte sämtliche Sympathie-Hitlisten an. Nur als Vornamen möchte fast niemand den niedlichen Eisbären als Namensgeber. Nur 16% bejahten die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, ihr Kind Knut zu nennen. Die Angaben von Männern (17%) und Frauen (14%) unterschieden sich kaum. So ist Knut als Vorname auch im „Eisbärenjahr“ 2007 nicht unter den Top 100 der beliebtesten Vornamen aufgetaucht. (Befragt wurden 1.045 Personen im April 2007 im Auftrag von myToys.de.)


Damit nicht 5 angelaufen kommen, wenn ich mein Kind rufe.

33 Gedanken zu „Knut“

  1. Das wär ja noch schöner, wenn der Name Knut auch noch zum Trendnamen bei Kindern geworden wäre. Ich glaube, das wäre noch die Krönung des Knut-Hypes gewesen. Aber der Zoo hat ja ansonsten alle Möglichkeiten hervorragend ausgenutzt und sollte schon genug Geld gesammelt haben, da brauchen sie nicht noch den Namen unters Volk bringen.

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    • Warum nicht,es ist ein zeitloser Name und ist sehr geläufig in Norwegen-Dänemark und Schweden.Ihr Vater kann stolz sein Einen solchen Namen zu haben.

  2. Mein Bruder heißt Knut und ist auch schon fast 30ig. Am Anfang war es etwas befremdlich, war ja auch nicht so geläufig. Und haben uns alle gefragt wie meine Eltern auf den Namen kommen.Wir haben uns alle dran gewöhnt und es ist einer der aus der Masse rausspringt. Sonnst heißen ja mindestens 3 gleich, wenn man in die Schule geht.

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  3. In der Kindheit war es mit diesem Namen nicht immer leicht – Kinder können ja so grausam sein…
    Doch seit dem Hype um den Berliner Eisbären und dem alljährlichen Sonderverkaufs eines schwedischen Möbelhauses ist es nunmehr im Freundeskreis schon witzig – alljährlich im Januar feieren wir das „Knut“-fest und grillen unsere Weihnachtsbäume – auf jeder Party wird „Wir wollen den Eisbär’n seh’n“ gespielt, deshalb habe ich mir auch schon ein Eisbärenkostüm zugelegt und höre mittlerweile auch auf diesen Zweitnamen

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  4. Knut – ist der „Knoten“, der die Sippe/Familie beschützt, verteidigt und zusammenhält. Wird auch mit „Der die Sippe Verteidigende“ oder „Der die Sippe Beschützende“ übersetzt und garantiert kein degenerierter Eisbär in Berlin, der nur zu seinen Namen kam weil der Tierpfleger den für komisch hielt. Ich habe meinen Namen vor 57 Jahren bekommen und habe ihn immer als was besonders empfunden, ohne damals das Wissen um die Wikingerkönige von Schweden, Norwegen und Dänemark, zwischen all den Peters, Franks, Joachims u.s.w. war ich doch immer „der Knut“ – Ich war und bin immer gerne ein Knut – wie Ingvar Kamprad schon sagt – !Vorsicht Knut! (tjugondag Knut)
    Hälsa på alla Knut

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    • Ich trage meinen Namen „Knut“ seit 66 Jahren und bin immer gut angekommen.Ich bin stolz den Namen tragen zu dürfen,möchte keinen anderen haben.(Beispiel: Modenamen sind nach einer bestimmten Zeit wieder out.)

  5. Ich werde unseren zweiten Sohn Knud nennen, kurz und verniedlichungsresistent. Auf den Eisbärenvergleich sind wir vorbereitet, da spricht eh in 10 Jahren keiner mehr von.
    Und gegen den Trend ist immer etwas besonderes, erst recht wenn er dann neben Finn und Leon sitzt.

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  6. Mein Bruder heißt Knut.Da wir aus Bay.sind hab ich keinen mich Schimmer wie meine Eltern auf diese Namen gekommen sind.Ich finde im Gegensatz zu vielen meiner Bekannten und Freunde jedoch Knut als Vorname wirklich gut (und war immer etwas neidisch und meinen Eltern früher auch etwas beleidigt,dass sie mir den blöderen Namen gegeben haben,von meinem 2. Vornamen ganz zu schweigen.)

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  7. Mein Ex-Freund hieß auch Knut. Am Anfang fand ich den Namen sehr ungewöhnlich aber mit der Zeit fand ich ihn dann eigentlich ganz schön. Klar kamen des öfteren blöde Sprüche von meinen Freunden. Ich hab ihn auch Spaßeshalber „Eisbär“ genannt und ihm einen Geschenkt, er fand es aber nicht schlimm. Es ist ein Name, den nicht jeder hat.
    Mein jetziger Freund heißt Christian, so wie mein Bruder, der Schwager, sein bester Freund usw. Wenn ich „Christian“ ruf kommen mindestens 2. bei Knut war das nicht der Fall.

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  8. heisse auch knud bin 37 komme aus österreich und war immer froh so zu heissen da gabs nie ein veralbern oder verändern des namen das fand ich immer gut achja für ostösterreich ist der namen meines sohnes kai auch ganz ungewöhnlich hat aber seinen grund wir haben einen endlich langen nachnamen also in diesen sinne und alles liebe knud i bin stolz drauf kein leon oder chris zu sein.

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